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Brattendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Auengrund im Landkreis Hildburghausen in Thüringen.

Brattendorf
Gemeinde Auengrund
Höhe: 443 m ü. NN
Einwohner: 764 (31. Dez. 2014)[1]
Eingemeindung: 23. März 1993
Eingemeindet nach: Oberland
Postleitzahl: 98673
Vorwahl: 036878
Brattendorf (Thüringen)
Brattendorf (Thüringen)

Lage von Brattendorf in Thüringen

Ehemaliger Bahnhof
Ehemaliger Bahnhof
Ehemaliger Bahnhof

Lage


Der Ortsteil liegt am Südwestrand des Thüringer Schiefergebirges zwischen den Städten Schleusingen, Eisfeld und Hildburghausen. Zwischen den Bergen Priemäusel und Süßberg befindet sich der Ort. Er hat direkten Anschluss an die Bundesstraße 4. Die mittlere Höhenlage beträgt 400 Meter über NN.


Geschichte


Brattendorf wurde 1300 erstmals urkundlich erwähnt.[2] Das Dorf ist aus einem Rittergut hervorgegangen. 1645 waren durch Kriegseinwirkungen nur noch zwei Bewohner im Ort. 1666 standen noch 16 Häuser wüst und 15 Häuser waren mit 50 Personen bewohnt. Mit Stand Dezember 2014 wohnen im Ort 764 Personen.[1] Von 1890 bis 1967 hielten am Bahnhof Brattendorf Züge der Schmalspurstrecke nach Schönbrunn, genannt Gründerla, die Eisfeld mit Unterneubrunn verband. 1974 wurde die Strecke zurückgebaut. Das ehemalige Bahnhofsgebäude dient heute als Wohnhaus.

Am 26. September 1959 gründete sich die LPG Vereinte Kraft. Die Grenzmaßnahmen der DDR waren eine große Belastung für die Bevölkerung im Ort und Umland. Nach der Wende wurden um Brattendorf drei große Gewerbegebiete gebaut.[3]


Kultur


Ein kulturelles Bauwerk ist die Dorfkirche Brattendorf am Rand des Dorfes. Erwähnenswert ist das traditionelle Backhaus. Hier findet jedes Jahr ein Fest statt, an dem Kuchen und Zwiebelkuchen im Backhaus gebacken wird.

Jährlich wird vom Heimatverein eine Kirmes organisiert. Ein ganzes Wochenende im September oder Oktober wird im Festzelt auf dem Sportplatz gefeiert. Die Kirmesgesellschaft trägt am Samstag und am Sonntagabend ihre Tänze in traditionellen Trachten vor. Abgeschlossen wird die Kirmes mit einer Beerdigung, bei der die Kirmes symbolisch zu Grabe getragen wird.


Persönlichkeiten




Commons: Brattendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur



Einzelnachweise


  1. Einwohnerzahlen der Gemeinde Augengrund (zum 31. Dezember 2014). In: Die Ortsteile stellen sich vor. Bürgerinformation Gemeinde Augengrund. 4. Auflage, 2015, S. 5. Auf Total-Lokal.de (PDF; 5,06 MB), abgerufen am 31. Januar 2022.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage, Neuausgabe. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 39.
  3. Der Ort auf der Webseite der Gemeinde Auengrund (Memento des Originals vom 18. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/auengrund.de Abgerufen am 15. April 2012.



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