world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Balde ist ein Ortsteil von Erndtebrück im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen.

Balde
Gemeinde Erndtebrück
Höhe: 494 m
Fläche: 4,8 km²
Einwohner: 251 (31. Dez. 2018)
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 57339
Vorwahl: 02753

Das Dorf hat etwa 300 Einwohner.


Geographie



Lage


Balde liegt fast zentral im Wittgensteiner Land. Ein kleiner Teil im Süden des Ortes erstreckt sich am Steinigen Kopf (634 m) über die Lahn-Eder-Wasserscheide, die zugleich die Wasserscheide Rhein-Weser bildet. Von hier kann man bei klarer Witterung genau im Süden den Großen Feldberg im Taunus in 84 km Entfernung (Luftlinie) erblicken. Im Norden des Ortes verläuft der 51. nördliche Breitengrad.


Nachbarorte



Geschichte


Die ersten urkundlichen Zeugnisse weisen auf das Jahr 1538, wo der Ort im Zusammenhang mit dem Kirchspiel Weidenhausen genannt wird.[1] Der Ort gehörte in dieser Zeit zum Hause Berleburg. Anfang des 16. Jahrhunderts war Balde eine Wüstung. 1571 erfolgte die Anlage eines Eisenhammers, da in den Bergen rund um Balde neue Eisenfunde gemacht wurden. 1578 kommen noch Hammerhütten hinzu.

Balde gehörte seit 1781 zur Schulzerei Berghausen. 1819 kommt es zum Wechsel in den Schulzereibezirk Dotzlar. Zur Gemeinde Balde gehörten Leimstruth, Melbach und Rohrbach.

Der Ort gehört seit der Gebietsreform, die am 1. Januar 1975 in Kraft trat, zur Gemeinde Erndtebrück und war bis zur Eingemeindung eine selbstständige Gemeinde im damaligen Kreis Wittgenstein.[2]


Einwohnerentwicklung



Söhne und Töchter des Ortes



Literatur



Einzelnachweise


  1. Günther Wrede: Territorialgeschichte der Grafschaft Wittgenstein. N. G. Elwertsche Verlagsbuchhandlung, Marburg 1927, S. 128.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 337.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 139.
  4. Einwohnerzahlen der Gemeinde Erndtebrück und ihrer Ortsteile von 1992 bis 2012: Den Download Einwohnerstatistik der Gemeinde Ernstebrück seit 1992 anklicken! (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive)



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии