Das Bahnhofsviertel ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Hof in Bayern.[1][2]
Das Bahnhofsviertel liegt südlich der Innenstadt. Im Osten des Stadtteils fließt die Saale, im Westen befindet sich der Hauptbahnhof.
Das Bahnhofsviertel lag früher als Vorstadt Rauschenbach vor den Toren der Stadt, beim damals neuen Hauptbahnhof. Ein Großteil der Bebauung wurde in der Gründerzeit errichtet. Durch Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg wurden unter anderem Teile der Bahnhof- und die Königstraße zerstört. Die Häuser wurden in den folgenden Jahren ersetzt oder wiederaufgebaut.
Früher war das Bahnhofsviertel ein Arbeiterviertel, in das vermehrt Gastarbeiter zogen.
Das Viertel gilt heute als Lifestyle- und Szeneviertel. In den letzten Jahren haben sich viele Künstler angesiedelt. Die Entwicklung war beispielsweise mit Berlin-Kreuzberg vergleichbar.[3] Im Viertel finden zunehmend Kunstausstellungen statt, beispielsweise die Streetart-Ausstellung.[4] Das Kunstkaufhaus und das Galeriehaus sind Bars, in denen oft Künstler auftreten.
Das Scala-Kino in der Wörthstraße wurde 1929 erbaut und ist zusammen mit dem Central-Kino Vorführungsort der Hofer Filmtage. Im Wittelsbacherpark zwischen der Sophienstraße und der Wörthstraße befindet sich das Denkmal zur Angliederung an Bayern.
Das Bahnhofsviertel verfügt mit dem Hauptbahnhof über zahlreiche Eisenbahnverbindungen. Vor dem Hauptbahnhof befinden sich der Fernbus- und Regionalbusbahnhof und eine Stadtbushaltestelle. Weitere Stadtbushalte sind in am Rekkenzeplatz, in der Alsenberger Straße, Liebigstraße, Theresienstraße, Bergstraße, Königstraße und am HofBad.
Nord: Unterkotzau | Studentenberg | Haidt | Hofeck | Theresienstein
Ost: Leimitz-Jägersruh | Fabrikvorstadt | Enoch-Widman-Viertel | Wartturmviertel
Mitte: Innenstadt | Westend | Bahnhofsviertel
Süd: Krötenbruck | Anspann | Pirk | Eppenreuth | Moschendorf
West: Vogelherd | Epplas | Wölbattendorf | Hohensaas | Neuhof | Geigengrund | Osseck | Münsterviertel