world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Das Amt Riesenbeck war ein Amt im Kreis Tecklenburg in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.

Wappen Deutschlandkarte
?
Hilfe zu Wappen

Basisdaten (Stand 1974)
Bestandszeitraum: 1844–1974
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Tecklenburg
Fläche: 104,02 km2
Einwohner: 14.328 (1974)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 138 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 4 Gemeinden

Geschichte


Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Tecklenburg die Bürgermeisterei Riesenbeck in das Amt Riesenbeck überführt. Dem Amt gehörte zunächst nur die Gemeinde Riesenbeck an.[1] Im gleichen Jahr wurden im Kreis Tecklenburg auch die Ämter Bevergern, bestehend aus der Stadt Bevergern, und Dreierwalde, bestehend aus der Gemeinde Dreierwalde eingerichtet.[2][3] Diese beiden Ämter wurden in Personalunion verwaltet und 1852 zum Amt Bevergen vereinigt.[4]

Am 1. April 1900 wurde im Amt Riesenbeck die Gemeinde Hörstel durch Ausgliederung aus der Gemeinde Riesenbeck neugebildet.[5]

Das Amt Bevergern wurde 1930 aufgehoben und Bevergern sowie Dreierwalde wurden in das Amt Riesenbeck eingegliedert.[6] Das Amt Riesenbeck umfasste nunmehr die Stadt Bevergern sowie die Gemeinden Dreierwalde, Hörstel und Riesenbeck.

Das Amt Riesenbeck wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Bis auf einzelne Flurstücke von Hörstel, die an die Stadt Ibbenbüren fielen, wurden die vier Gemeinden des Amtes zur neuen Stadt Hörstel zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist und zum neuen Kreis Steinfurt gehört.


Einwohnerentwicklung


Amt Riesenbeck
Jahr Einwohner Quelle
18583264[7]
18713.285[8]
18853.065[9]
19104.472[10]
19398.468[11]
195011.487[12]
197414.328[12]

Das Amt wurde 1930 vergrößert.

Amt Bevergern
Jahr Einwohner Quelle
18581.407[7]
18711.390[8]
18851.343[9]
19101.550[10]

Einzelnachweise


  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 384, abgerufen am 7. Juli 2022.
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 60, abgerufen am 7. Juli 2022.
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 64, abgerufen am 7. Juli 2022.
  4. Wolfgang Leesch: Verwaltung in Westfalen 1815–1945. In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen. Band 38. Aschendorff, Münster 1992, ISBN 3-402-06845-1.
  5. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1899, S. 398, abgerufen am 7. Juli 2022.
  6. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1930, S. 31, abgerufen am 7. Juli 2022.
  7. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  8. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  9. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  10. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  11. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  12. Hans-Walter Pries: Terrritorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии