Altenburg ist der nach Einwohnerzahl kleinste Stadtteil von Felsberg im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Altenburg Stadt Felsberg 51.11963739.406949158 | |
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Höhe: | 158 m ü. NHN |
Fläche: | 7,38 ha[1] |
Einwohner: | 39 (18. Jan. 2021) HW+NW[1] |
Bevölkerungsdichte: | 528 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 34587 |
![]() Altenburg von oben | |
Die Gemarkung des Stadtteils umfasst 7.3819 ha, auf denen nur ca. 30 Menschen leben.[1] Bei Altenburg mündet die Schwalm in die Eder. Nachbarorte sind Lohre, Rhünda und Gensungen.
Die Hauptattraktion des Ortes ist die Ruine der wohl bereits im 11. Jahrhundert errichteten Altenburg mit ihrem schlanken Bergfried.
Die älteste bekannte Erwähnung von Altenburg erfolgte im Jahr 1322 unter dem Namen „Aldinberg“ in einer Urkunde, in der Landgraf Otto I. von Hessen mit der Familie „von Besse“ Güter tauschte.[2]
Am 31. Dezember 1971 wurde Altenburg im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Felsberg eingemeindet.[3] Für Altenburg wurde, wie für alle eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden von Felsberg, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Altenburg 33 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 6 Einwohner unter 18 Jahren, 18 zwischen 18 und 49, 3 zwischen 50 und 64 und 6 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 18 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, keine Paare ohne Kinder und 6 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 6 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 12 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]
Einwohnerentwicklung
Altenburg: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 191 | |||
1840 | 187 | |||
1846 | 190 | |||
1852 | 188 | |||
1858 | 140 | |||
1864 | 146 | |||
1871 | 123 | |||
1875 | 132 | |||
1885 | 100 | |||
1895 | 78 | |||
1905 | 82 | |||
1910 | 91 | |||
1925 | 104 | |||
1939 | 82 | |||
1946 | 117 | |||
1950 | 104 | |||
1956 | 95 | |||
1961 | 76 | |||
1967 | 71 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2007 | 38 | |||
2011 | 33 | |||
2014 | 32 | |||
2020 | 39 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: Stadt Felsberg:[6][7][1]; Zensus 2011[8] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 92 evangelische (= 92,00 %), ein anderes christliche-konfessioneller (= 1,00 %), sieben jüdische (= 7,00 %) Einwohner[2] |
• 1961: | 68 evangelische (= 89,47 %), fünf katholische (= 6,58 %) Einwohner[2] |
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