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Almstedt ist ein Ortsteil der Gemeinde Sibbesse im niedersächsischen Landkreis Hildesheim.

Almstedt
Gemeinde Sibbesse
Wappen von Almstedt
Wappen von Almstedt
Höhe: 146 m ü. NHN
Fläche: 9,92 km²[1]
Einwohner: 886 (31. Dez. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. November 2016
Postleitzahl: 31079
Vorwahl: 05060
Almstedt (Niedersachsen)
Almstedt (Niedersachsen)

Lage von Almstedt in Niedersachsen

St.-Mauritius-Kirche
St.-Mauritius-Kirche
St.-Mauritius-Kirche

Geografie



Lage


Almstedt liegt südlich von Hildesheim an der Südflanke des Hildesheimer Walds zwischen den Naturparks Weserbergland im Westen und Harz im Südosten. Almstedt wird von der Alme (Zufluss der Riehe) durchflossen.


Ortsteilgliederung



Geschichte


Im Jahre 1151 wurde Almstedt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name des Ortes bedeutet „Ort an der Alme“.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Almstedt 606 Einwohner.[2]

Am 7. November 1901 wurde die Bahnlinie von Elze nach Gronau bis nach Bodenburg verlängert, und zwischen Almstedt und Segeste wurde ein Bahnhof gebaut. Anfangs hielten hier fünf Personenzugpaare pro Tag, und ein in Almstedt bereits bestehendes Kalkwerk erhielt einen eigenen Gleisanschluss für seinen Güterverkehr.[3] Am 24. September 1966 wurde der Personenverkehr auf der Eisenbahnstrecke allerdings eingestellt und 1974 auch der Güterverkehr.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Segeste in die Gemeinde Almstedt eingegliedert.[4]

Almstedt wurde am 1. November 2016 mit den anderen Gemeinden der Samtgemeinde Sibbesse zur neuen Gemeinde Sibbesse zusammengeschlossen.[5]


Einwohnerentwicklung


JahrEinwohnerQuelle
1910595[6]
1925613[7]
1933573
1939577
195011390[8]
1956936
1973801[9]
197510780[10]
JahrEinwohnerQuelle
19801012[10]
19851015
19901097
19951033
20001042
20051014
20100957
20150886

Politik



Ortsrat


Der Ortsrat von Almstedt setzt sich aus zwei Ratsfrauen und drei Ratsherren folgender Parteien zusammen:[11]

(Stand: Kommunalwahl am 11. September 2016)


Ortsbürgermeister


Der Ortsbürgermeister ist Torsten Uhde (CDU).[12]


Wappen


Der Gemeinde wurde das Kommunalwappen am 30. Juli 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 5. Dezember desselben Jahres.[13]

Wappen von Almstedt
Wappen von Almstedt
Blasonierung: „Gespalten. Vorn auf Grün eine stehende goldene Garbe, hinten auf Gold ein gestieltes grünes Kleeblatt (1 : 2).“[13]
Wappenbegründung: Das Wappen ist in Anlehnung an das Siegel des gräflichen Gerichts derer von Steinberg-Bodenburg zu Almstedt gestaltet, das bis Mitte des 19. Jahrhunderts geführt ward. Schön ist die Sinngebung des Wappens durch die Gemeinde: Das Zeichen der Fruchtbarkeit der korntragenden Gemarkung ist verbunden mit einem bäuerlichen Glückszeichen, dem Kleeblatt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten


Bauwerke


Wirtschaft und Infrastruktur


Verkehr

Die wichtigste Verbindung Almstedts mit dem überörtlichen Straßennetz stellt die Landesstraße 482 dar; die nächstgelegenen Bundesstraßen sind die Bundesstraßen B 243 im Osten und die B 3 im Westen. Die Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg verläuft ohne Haltestelle durch das Gemeindegebiet. Sie verfügt hier jedoch über einen Betriebsbahnhof mit dem Namen Almstedt.


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter des Ortes



Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen




Commons: Almstedt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Gemeinden in Deutschland nach Fläche, Bevölkerung und Postleitzahl. (XLS; 4,4 MB) In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, 31. Dezember 2015, abgerufen am 9. Juli 2019 (Siehe unter: Nr. 1768).
  2. Max Broesike, Wilhelm Keil (Hrsg.): Neumanns Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reichs. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig/Wien 1905, S. 12, 998.
  3. Uwe Helbig: 100 Jahre Lammetalbahn. Hrsg.: Fahrgastverband Pro Bahn e. V. S. 37 (Digitalisat [abgerufen am 9. Juli 2019] Leseprobe).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 204.
  5. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Sibbesse, Landkreis Hildesheim. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 19/2015. Hannover 12. November 2015, S. 304, S. 6 (Digitalisat [PDF; 464 kB; abgerufen am 9. Juli 2019]).
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Alfeld. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 11. März 2021.
  7. Michael Rademacher: Landkreis Alfeld. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 3).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 164 (Digitalisat).
  9. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 28 (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 11. März 2021] Landkreis Alfeld (Leine)).
  10. Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 11. März 2021.
  11. Ortsräte und Ortsbürgermeister der Gemeinde Sibbesse. In: Webseite Gemeinde Sibbesse. Abgerufen am 9. Juli 2019.
  12. Verzeichnis der Ortsbürgermeister/innen und Ortsvorsteher/innen im Landkreis Hildesheim. (DOCX; 72 kB) In: diekholzen.de. Abgerufen am 24. Juni 2017.
  13. Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).

На других языках


- [de] Almstedt

[en] Almstedt

Almstedt is a village and a former municipality in the district of Hildesheim in Lower Saxony, Germany. Since 1 November 2016, it is part of the municipality Sibbesse. Almstedt consists of the village of Almstedt and the smaller village of Segeste. Each of the villages has a sightworthy old church and well-preserved half-timbered houses. The church in Segeste was built in 1770.

[ru] Альмштедт

Альмштедт (нем. Almstedt) — коммуна в Германии, в земле Нижняя Саксония.



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