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Achmer ist der flächenmäßig größte Ortsteil von Bramsche. Er ist durch die Hase, den Mittellandkanal und den Flugplatz Achmer gekennzeichnet.

Achmer
Gemeinde Bramsche
Höhe: 52 m
Fläche: 28,29 km²[1][2]
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 49565
Vorwahl: 05461

Achmer grenzt im Norden an Bramsche-Mitte, im Westen an Ueffeln und im Süden an Pente und erstreckt sich von der Haseniederung bis hinauf in den Südteil des Gehns. Der alte Ortskern ist eine noch deutlich sichtbare Bauernsiedlung. Die über Jahrhunderte bäuerliche Struktur Achmers begann sich zu verändern, als 1876 die Eisenbahn durch den Ort fuhr und ein Bahnhof an der Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück angelegt wurde. 1935 wurde mit dem Bau des Flugplatzes Achmer begonnen, der ab 1940 als Feldflugplatz für Jagdflieger diente und heute hauptsächlich Segelflieger bedient.

Die Gemeinde Achmer bestand aus den Ortsteilen Larberge, Wackum, Tömmern, Hemke, Grünegras und Westerhausen. Am 1. Januar 1971 wurde sie in die Stadt Bramsche eingegliedert.[3]

Die frühere Gemeinde hatte eine Fläche von 28,29 km².[1][2]

Heute ist Achmer ein Schwerpunktgebiet Bramsches für Industrie und Gewerbe. Achmers Ortsbürgermeisterin ist Anke Hennig (SPD).


Ortsnamensdeutung


1160 wurde ein Lachenbure unbekannter Lage beurkundet; 1186 ein Achenbure. Möglicherweise handelt es sich um dieselbe Ansiedlung. „Lache“, auch „Lake“, ist seichte Stelle, ein Wasserpfuhl. Eine „Ache“ ist insbesondere im süddeutschen Raum ein (Gebirgs-)fluss. „Bure“ bedeutet Bauerschaft.[4]


Politik



Ortsrat


Der Ortsrat, der den Ortsteil Achmer vertritt, setzt sich aus 13 Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]

Ortsratswahl 2021
Wahlbeteiligung: 64,87 %
 %
60
50
40
30
20
10
0
55,3 %
28,1 %
16,6 %
SPD
CDU
Grüne
Ortsrat 2021
   
Insgesamt 13 Sitze
  • SPD: 7
  • Grüne: 2
  • CDU: 4

Ortsbürgermeister



Einwohnerentwicklung


Wohnbevölkerung der Gemeinde Achmer mit Gebietsstand vom 27. Mai 1970:[7]

Datum Einwohner
17. Mai 1939967
13. September 19501701
6. Juni 19611904
27. Mai 19702050

Verkehr


Bahnhofsschild Achmer
Bahnhofsschild Achmer

Der Bahnhof Achmer liegt an der Bahnstrecke Oldenburg–Osnabrück. Es hält im Stundentakt die RB 58 (Osnabrück – Bremen) sowie frühmorgens ein Zugpaar der Linie RE 18 (Osnabrück – Wilhelmshaven).

Linie Verlauf Takt Betreiber
RB 58 Bremen Hbf – Bremen Neustadt Delmenhorst Ganderkesee Brettorf Wildeshausen Rechterfeld Goldenstedt (Oldb) Lutten Vechta Lohne (Oldb) Mühlen (Oldb) Steinfeld (Oldb) Holdorf (Oldb) Neuenkirchen (Oldb) Rieste Hesepe Bramsche Achmer Halen Osnabrück Altstadt Osnabrück Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min NordWestBahn

Siehe auch




Commons: Achmer – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Endgültige Ergebnisse nach der Volkszählung vom 13. September 1950 (= Statistik der Bundesrepublik Deutschland. Band 33). W. Kohlhammer, Stuttgart/Köln 1952, S. 51 (Digitalisat [PDF; 27,1 MB]).
  2. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 361 (Digitalisat).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 253.
  4. Wilhelm Fangmeyer: Deutung von Ortsnamen im Osnabrücker Land. In: Heimat-Jahrbuch Osnabrücker Land, 1982, S. 78.
  5. Ergebnis Ortsratswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
  6. Björn Dieckmann: Dennis Kaden neuer Ortsbürgermeister von Achmer. In: noz.de. Neue Osnabrücker Zeitung, 1. Oktober 2014, abgerufen am 19. März 2020.
  7. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindestatistik Niedersachsen 1970. Teil 2: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit, Heft 5: Regierungsbezirk Osnabrück, Hannover 1973, S. 26.



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