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Rancogne ist eine Ortschaft und eine ehemalige französische Gemeinde mit 354 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016 Poitou-Charentes). Sie gehörte zum Arrondissement Angoulême und zum Kanton Val de Tardoire.

Rancogne
Rancogne (Frankreich)
Rancogne (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département Charente
Arrondissement Angoulême
Gemeinde Moulins-sur-Tardoire
Koordinaten 45° 42′ N,  24′ O
Postleitzahl 16110
Ehemaliger INSEE-Code 16274
Eingemeindung 1. Januar 2019
Status Commune déléguée

Rancogne – Schloss mit Taubenhaus

Mit Wirkung vom 1. Januar 2019 wurden die ehemaligen Gemeinden Vilhonneur und Rancogne zur Commune nouvelle Moulins-sur-Tardoire zusammengelegt und haben in der neuen Gemeinde den Status einer Commune déléguée. Der Verwaltungssitz befindet sich im Ort Vilhonneur.[1]


Lage


Rancogne liegt etwa 110 Meter ü. d. M. und ca. 250 Meter westlich des Flusses Tardoire. 25 Kilometer (Fahrtstrecke) trennen Rancogne von der südwestlich gelegenen Stadt Angoulême bzw. etwa sechs Kilometer von der nördlich gelegenen Gemeinde La Rochefoucauld.


Bevölkerungsentwicklung


Jahr1968197519821990199920072016
Einwohner252239264315330372374

Wirtschaft


Der im Wesentlichen landwirtschaftlich geprägte Ort besaß im Weiler La Forge im 17. und 18. Jahrhundert mehrere Hochöfen zur Herstellung von Kanonen; im Jahre 1760 waren dort mehr als 300 Arbeiter tätig. Im 19. Jahrhundert gab es an gleicher Stelle eine Getreide- und eine Ölmühle, die durch die Strömung der Tardoire angetrieben wurden. Rancogne lebt heute im Wesentlichen von der Landwirtschaft und vom Weinbau. Der Ort gehört noch zum Gebiet der Bons Bois im äußersten Osten des Anbaugebietes Cognac. Seit den 1970er Jahren ist die Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes) als wichtige Einnahmequelle des Ortes hinzugekommen.


Geschichte


In der Bronzezeit waren einige der Karstgrotten bewohnt oder wurden als Kult- oder Begräbnisstätten genutzt, wie sich anhand von Keramikfunden belegen lässt.[2]

Im Mittelalter war der Ort besiedelt; die Bewohner bauten eine kleine Kirche auf einem Hügel – möglicherweise befand sich der ehemalige Ort ebenfalls dort. Im 16. Jahrhundert entstand das heutige Schloss an der Stelle eines Vorgängerbaus.


Sehenswürdigkeiten


Rancogne – Kirche Saint-Pierre
Rancogne – Kirche Saint-Pierre


Commons: Rancogne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Erlass der Präfektur No. 16-2018-12-06-001 über die Bildung der Commune nouvelle Moulins-sur-Tardoire vom 6. Dezember 2018.
  2. La grotte de Rancogne. (Nicht mehr online verfügbar.) auf der offiziellen Website des Musée d’Archéologie Nationale und der Domaine National de Saint-Germain-en-Laye, ehemals im Original; abgerufen am 1. November 2012 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.musee-archeologienationale.fr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. La Forge, Rancogne in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)

На других языках


- [de] Rancogne

[en] Rancogne

Rancogne (French pronunciation: ​[ʁɑ̃kɔɲ]; Occitan: Ranconha) is a former commune in the Charente department in southwestern France. On 1 January 2019, it was merged into the new commune Moulins-sur-Tardoire.[2]

[ru] Ранконь

Ранко́нь (фр. Rancogne) — коммуна во Франции, находится в регионе Пуату — Шаранта. Департамент — Шаранта. Входит в состав кантона Ла-Рошфуко. Округ коммуны — Ангулем.



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