world.wikisort.org - Frankreich

Search / Calendar

Quibou ist eine französische Gemeinde mit 865 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Département Manche in der Region Normandie (bis 2015 Basse-Normandie). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Saint-Lô und zum 2017 gegründeten Gemeindeverband Saint-Lô Agglo. Die Einwohner werden Quibois genannt.

Quibou
Quibou (Frankreich)
Quibou (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Normandie
Département (Nr.) Manche (50)
Arrondissement Saint-Lô
Gemeindeverband Saint-Lô Agglo
Koordinaten 49° 4′ N,  12′ W
Höhe 46–114 m
Fläche 17,27 km²
Einwohner 865 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte 50 Einw./km²
Postleitzahl 50750
INSEE-Code

Mairie Quibou

Geografie


Die Joigne in Quibou
Die Joigne in Quibou

Die Gemeinde Quibou liegt am Übergang zur Halbinsel Cotentin, etwa zwölf Kilometer südwestlich von Saint-Lô, 65 Kilometer westlich von Caen und etwa 30 Kilometer von der Küste des Golfes von Saint-Malo entfernt. Umgeben wird Quibou von den Nachbargemeinden Le Mesnil-Amey im Norden, Thèreval (Berührungspunkt) und Saint-Gilles im Nordosten, Canisy im Osten, Saint-Martin-de-Bonfossé im Südosten, Dangy im Süden, Carantilly im Westen sowie Marigny-le-Lozon im Nordwesten. Durch das Gemeindegebiet von Quibou fließt die Joigne, ein Nebenfluss der Vire. Die waldarme Landschaft um Quibou ist von kleinteiligen Ackerflächen mit unzähligen für diesen Teil der Normandie typischen Hecken geprägt.

Die Ortsteile von Quibou:


Ortsname


Als Quiebouc tauchte der Ortsname erstmals im Jahr 1056 auf. Weitere Schreibweisen des Ortsnamens waren Quiebuc (1146), Quibuc (1252), Kiboc (1260), Kuiboc (1274) und wieder Quiebouc (1349)[1].

Über die Ursprünge des Namens gibt es zwei Hypothesen:

Wortbildung aus dem angelsächsischen Ceap für Vieh, Markt und Holt für Hügel, was in der Normandie bald als Synonym für Hütte stand
Entwicklung aus dem Französischen chie le bouc, was soviel heißt wie Ort, an dem die Ziege scheißt[2]

Bevölkerungsentwicklung


Jahr19621968197519821990199920092018
Einwohner1040995876784809819907889

Im Jahr 1876 wurde mit 1303 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie[3] und INSEE[4].


Sehenswürdigkeiten


Gefallenendenkmal
Gefallenendenkmal

Wirtschaft und Infrastruktur


In Quibou gibt es einen Dachdeckerbetrieb, einen Cidre-Hersteller, einen Bio-Gartenbaubetrieb und über 50 Landwirtschaftsbetriebe (Obstplantagen, Getreideanbau, Rinder-, Schaf-, Ziegen- und Pferdezucht, Milchviehhaltung).[5] Der örtlichen Versorgung dienen eine Bäckerei, ein Lebensmittelgeschäft, ein Bar-Tabac-Lokal und ein Zeitungsladen.

Quibou liegt abseits der überregional wichtigen Verkehrsachsen. Neun Kilometer nordöstlich besteht Anschluss an die autobahnartig ausgebaute Route nationale 174. Durch das Gemeindegebiet von Quibou führt die Bahnstrecke Lison–Lamballe, allerdings ohne Haltepunkt. Die nächste Zusteigemöglichkeit befindet sich im drei Kilometer westlich gelegenen Bahnhof Carantilly/Marigny.


Belege


  1. Quibou auf chantony.fr (Archiv, französisch)
  2. René Lepelley, Noms de lieux de Normandie, Paris, Éditions Bonneton, Oktober 1999 (ISBN 2-86253-247-9), S. 148
  3. Quibou auf annuaire-mairie
  4. Quibou auf INSEE
  5. Landwirte in Quibou auf annuaire-mairie.fr


Commons: Quibou – Sammlung von Bildern

На других языках


- [de] Quibou

[en] Quibou

Quibou (French pronunciation: ​[kibu]) is a commune in the Manche department in north-western France.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии