Durch Rapla fließt der Fluss Vigala. Die Stadt ist etwa 45 km von Tallinn entfernt.
Geschichte
Rapla wurde erstmals 1241 als Rapal urkundlich erwähnt. Am Ende des 13. Jahrhunderts wurde die Maria-Magdalena-Kirche erbaut. Der Ort und die Kirche gehörten zunächst dem Rittergut von Alu. 1478 kamen beide unter die Herrschaft des Klosters von Padise. Erst 1705 trennten sich Alu und Rapla und wurden zu selbständigen Verwaltungseinheiten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erlebte Rapla seinen Aufschwung. 1866 wurde eine Apotheke am Ort eröffnet, 1868 eine Dorfschule und 1893 eine Postkutsch-Station. 1901 wurde am Nordufer des Flusses eine neue Kirche geweiht. Ab 1900 profitierte der Ort von der Schmalspurbahn, die von Tallinn nach Viljandi verlief. Nahe Rapla siedelten sich eine Ziegel- und eine Limonadenfabrik an.
1945 wurde Rapla Großdorf (alevik). Am 1. Januar 1993 erhielt der Ort die Stadtrechte.
Sehenswürdigkeiten
Evangelisch-lutherische Kirche Rapla
Sehenswert ist die 1901 fertiggestellte evangelisch-lutherische Kirche mit ihrer pseudo-romanischen Doppelturmfassade. Sie ist die größte Landkirche Estlands.
Städtepartnerschaften
Norwegen Askim (Norwegen), seit 1999
Finnland Kauhava (Finnland), seit 1991
Finnland Nurmijärvi (Finnland), seit 1990
Söhne und Töchter der Stadt
Adam Johann Baron von Krusenstern (1770–1846), deutsch-baltischer Admiral der russischen Flotte
Karl Gustav von Staal (1778–1853), deutsch-baltischer General der russischen Kavallerie
Otto Tief (1889–1976), Soldat im Estnischen Freiheitskrieg, später Rechtsanwalt
Anton Vaarandi (1901–1979), estnischer Literaturwissenschaftler und Publizist
Arnold Arakas (1908–1946), estnischer Fußballspieler
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