world.wikisort.org - Tschechien

Search / Calendar

Zdiby (deutsch Zdib) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer nördlich des Stadtzentrums von Prag an dessen Stadtgrenze und gehört zum Okres Praha-východ.

Zdiby
Zdiby (Tschechien)
Zdiby (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Středočeský kraj
Bezirk: Praha-východ
Fläche: 968 ha
Geographische Lage: 50° 10′ N, 14° 27′ O
Höhe: 295 m n.m.
Einwohner: 3.874 (1. Jan. 2021)[1]
Postleitzahl: 250 66
Kfz-Kennzeichen: S
Verkehr
Straße: D 8: Lovosice – Prag
Nächster int. Flughafen: Flughafen Prag
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: Jan Tvrdý (Stand: 2008)
Adresse: Průběžná 11
250 66 Zdiby
Gemeindenummer: 539058
Website: www.obeczdiby.cz
Lage von Zdiby im Bezirk Praha-východ

Geographie


Zdiby befindet sich rechtsseitig der Moldau auf der Böhmischen Tafel in der Quellmulde des Přemyšlenský potok. Östlich verläuft die Autobahn D 8/E 55 von Lovosice nach Prag, von der an der Abfahrt 1 „Zdiby“ die Straße 608 durch die Gemeinde in den Prager Stadtteil Dolní Chabry führt. Westlich liegt die slawische Burgstätte Pravý Hradec.

Nachbarorte sind Zdibsko und Sedlec im Norden, Bořanovice im Nordosten, Březiněves im Osten, Ďáblice im Südosten, Dolní Chabry im Süden, Čimice und Brnky im Südwesten, Přemyšlení, Veltěž, Klecánky und Roztoky im Westen sowie Klecany im Nordwesten.


Geschichte


Die Kirche von Zdiby
Die Kirche von Zdiby
Ruine des Schlosses
Ruine des Schlosses

Die erste schriftliche Erwähnung des dem Mönchskloster der hl. Katharina auf der Prager Neustadt gehörigen Dorfes erfolgte im Jahre 1266. Während der Hussitenkriege gelangte Zdiby ab 1420 an weltliche Besitzer. Zu ihnen gehörten ab dem 17. Jahrhundert die Grafen Radetzky von Radetz, die auch Přemyšlení besaßen. Zdiby befand sich an der Alten Poststraße, die von Prag nach Norden führte.

Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zdiby ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Karlín. 1875 erwarb die Brauerfamilie Martin und Marie Stejskal aus Smíchov das Schloss einschließlich der Brauerei, Ziegelei und der Ländereien für 175.000 Gulden. 1890 nahm die neue Schlossbrauerei die Produktion auf. Ab 1928 gehörte die Gemeinde zum Bezirk Praha-venkov. Ab 1946 kam die Gemeinde zum Okres Praha-sever und seit 1961 gehört sie zum Okres Praha-východ. 1948 wurde die „Erbengemeinschaft Josef Stejskal, Zdiby“ enteignet und deren Besitz verstaatlicht.


Gemeindegliederung


Die Gemeinde Zdiby besteht aus den Ortsteilen Brnky (Bernek), Přemyšlení (Premischl), Veltěž (Weltesch) und Zdiby (Zdib).


Sehenswürdigkeiten




Commons: Zdiby – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии