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Měčín (deutsch Metschin, früher auch Mirtschin bzw. Mietschin) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt zwölf Kilometer nordöstlich von Klatovy und gehört zum Okres Klatovy.

Měčín
Měčín (Tschechien)
Měčín (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Klatovy
Fläche: 3890,0854[1] ha
Geographische Lage: 49° 29′ N, 13° 25′ O
Höhe: 475 m n.m.
Einwohner: 1.114 (1. Jan. 2021)[2]
Postleitzahl: 335 01 – 340 37
Kfz-Kennzeichen: P
Verkehr
Straße: KlatovyBlovice
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 9
Verwaltung
Bürgermeister: Stanislav Skala (Stand: 2014)
Adresse: Farní 43
340 12 Měčín
Gemeindenummer: 556637
Website: www.mecin.cz
Kirche St. Nikolaus
Kirche St. Nikolaus
Schloss Měčín
Schloss Měčín
Rathaus
Rathaus

Geographie


Měčín befindet sich am Oberlauf der Třebýcinka im Schwihauer Hügelland. Nordöstlich erhebt sich der Chlumec (616 m). In Měčín kreuzen sich die Staatsstraßen II/117 zwischen Klatovy und Blovice und II/182 zwischen Petrovice und Borovy.

Nachbarorte sind Skašov im Nordosten, Radkovice und Osobovy im Osten, Bíluky im Südosten, Nedanice und Třebýcina im Südwesten, Hráz, Mečkov und Malinec im Westen sowie Babice im Nordwesten.


Geschichte


Das Gut Měčín gelangte zum Ende des 12. Jahrhunderts an die Herren von Drslavice, die zu dieser Zeit in Westböhmen ansässig wurden und umfangreiche Güter erwarben. Erstmals urkundlich erwähnt wurden Ort und Kirche im Jahre 1352. Seit 1413 wurde Měčín als Stadt bezeichnet, der genaue Zeitpunkt der Verleihung der Stadtrechte ist nicht überliefert. Zum Ende des 15. Jahrhunderts schlug Půta Švihovský die Stadt der Burgherrschaft Švihov zu, später kam Měčín auf zeitweilig zu Roupov. Bei der Aufteilung der Švihover Güter unter Heralt Kavka Říčanský wurde Měčín um 1580 wieder zur selbstständigen Gutsherrschaft, deren Sitz das neue Schloss (Nový hrad) war. Neben der Stadt Měčín unterstanden dem Gut noch die Dörfer Luh und Vlčí. Um 1610 erfolgte der Anschluss des Gutes an die Herrschaft Žinkovy. Im 18. Jahrhundert förderte Elisabeth Gräfin von Klenau, geb. von Wallmerode den Ort. Zu dieser Zeit wurde bei Měčín auch Bergbau auf Kupfer und Zinn betrieben. Um 1770 wurde das Geschlecht von Vrtba Besitzer von Měčín.

Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften gehörte die Stadt Měčín ab 1850 zum Gerichtsbezirk Nepomuk und ab 1868 zum Bezirk Přestitz. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges verlor Měčín seine Stadtrechte. 1948 wurde der Besitzer des Gutes, Bohumil Kubec, enteignet. Bei der Verwaltungsreform von 1960 kam die Gemeinde Měčín zum Okres Klatovy. Seit 1992 ist Měčín wieder eine Stadt.


Ortsgliederung


Die Stadt Měčín besteht aus den Ortsteilen Bíluky (Biluk), Hráz (Damm), Měčín (Metschin), Nedanice (Groß Nedanitz), Nedaničky (Klein Nedanitz), Osobovy (Wosobau), Petrovice (Petrowitz), Radkovice (Radkowitz) und Třebýcina (Groß Trebischau).[3] Zu Měčín gehört außerdem die Ortslage Černovec (Tschernowetz).

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bíluky, Měčín, Nedanice, Nedaničky, Petrovice u Měčína, Radkovice u Měčína und Třebýcina.[4]


Sehenswürdigkeiten



Literatur




Commons: Měčín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. http://www.uir.cz/obec/556637/Mecin
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/556637/Obec-Mecin
  4. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/556637/Obec-Mecin



На других языках


- [de] Měčín

[en] Měčín

Měčín (German: Metschin) is a town in Klatovy District in the Plzeň Region of the Czech Republic. It has about 1,100 inhabitants.



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