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Švábenice (deutsch Schwabenitz, 1939–45 Schwabendorf) ist eine Minderstadt in Tschechien. Sie liegt vier Kilometer südöstlich von Ivanovice na Hané und gehört zum Okres Vyškov.

Švábenice
Švábenice (Tschechien)
Švábenice (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihomoravský kraj
Bezirk: Vyškov
Fläche: 1929 ha
Geographische Lage: 49° 17′ N, 17° 7′ O
Höhe: 382 m n.m.
Einwohner: 1.038 (1. Jan. 2021)[1]
Postleitzahl: 683 24
Kfz-Kennzeichen: B
Verkehr
Straße: Ivanovice na HanéMorkovice-Slížany
Struktur
Status: Městys
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Josef Kubík (Stand: 2010)
Adresse: Švábenice 18
683 23 Ivanovice na Hané
Gemeindenummer: 593621
Website: www.svabenice.cz
Lage von Švábenice im Bezirk Vyškov

Geographie


Švábenice befindet sich in den nördlichen Ausläufern der Litenčické vrchy am Übergang zur Obermährischen Senke (Hornomoravský úval). Der Ort erstreckt sich in der Talmulde des Baches Švábenický potok. Gegen Norden fließt die Haná. Rechtsseitig des Flusses verläuft die Autobahn D 1, die nächste Abfahrt 236 Ivanovice na Hané liegt zweieinhalb Kilometer nordwestlich des Städtchens. Nordöstlich erhebt sich der Hradisko (265 m), im Südwesten die Lopata (429 m).

Nachbarorte sind Chvalkovice na Hané, Dřevnovice und Těšice im Norden, Tištín und Charváty im Nordosten, Koválovice-Osíčany und Dětkovice im Osten, Pačlavice, Zdravá Voda, Lhota und Boří za Zdravou Vodou im Südosten, Vanovsko und Orlovice im Süden, Moravské Málkovice im Südwesten, Medlovice im Westen sowie Hoštice und Ivanovice na Hané im Nordwesten.


Geschichte


Ortsansicht
Ortsansicht
Kirche des Erzengel Michael
Kirche des Erzengel Michael

Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes erfolgte im Jahre 1170 im Zusammenhang mit den Herren von Schwabenitz. Sitz des Geschlechts war die Feste Schwabenitz, die sich wahrscheinlich am nordöstlichen Ortsrand auf dem Hügel Hradisko befand. 1309 erteilte Vítek von Schwabenitz dem Augustinerkloster auf dem Zderaz bei Prag das Kirchpatronat in Schwabenitz. Der größte Teil des Dorfes gehörte zu den Gütern des Bistums Olmütz, das diese dem 1340 errichteten Benediktinerinnenkloster Pustiměř überließ. Am 8. September 1348 wurde Švábenice zum Städtchen erhoben. Ab 1363 übten die Pustiměř Benediktinerinnen das Patronat über die Kirche von Švábenice aus. Während der Hussitenkriege wurde die Feste zerstört und ihre Reste später abgetragen und überbaut. Der weltliche Anteil von Švábenice wurde danach der Herrschaft Eywanowitz zugeschlagen. Nach der Aufhebung des Klosters fiel der klösterliche Anteil wieder dem Bistum zu und wurde 1590 an die Herrschaft Wischau angeschlossen. Im Jahre 1732 erfolgte die Verlegung des Dekanatssitzes von Pustiměř nach Švábenice. 1838 wurde das Schulhaus errichtet. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts blieb Švábenice zwischen den Herrschaften Wischau und Eywanowitz geteilt.

Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Švábenice/Schwabenitz ab 1850 eine Marktgemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Wischau. Im Jahre 1880 lebten in dem Ort 1308 Menschen. Vor 1954 verlor Švábenice seinen Status als Městys. Zwischen 1976 und 1990 war Dětkovice eingemeindet. Seit 2000 führt die Gemeinde ein Wappen und Banner, das das Familienwappen der Herren von Schwabenitz darstellt. Am 23. April 2008 erhielt Švábenice den Status eines Městys zurück.


Ortsgliederung


Für den Městys Švábenice sind keine Ortsteile ausgewiesen.


Sehenswürdigkeiten



Söhne und Töchter des Ortes



Literatur



Einzelnachweise


  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)



На других языках


- [de] Švábenice

[en] Švábenice

Švábenice (German: Schwabenitz) is a market town in Vyškov District in the South Moravian Region of the Czech Republic. It has about 1,000 inhabitants.



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