Sankt Andrä im Lungau ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Tamsweg im Land Salzburg in Österreich mit 774 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).
Sankt Andrä im Lungau | ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Tamsweg | |
Kfz-Kennzeichen: | TA | |
Fläche: | 10,50 km² | |
Koordinaten: | 47° 9′ N, 13° 48′ O47.14888888888913.7969444444441055 | |
Höhe: | 1055 m ü. A. | |
Einwohner: | 774 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 74 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5572 | |
Vorwahl: | 06474 | |
Gemeindekennziffer: | 5 05 07 | |
NUTS-Region | AT321 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeverwaltung von Sankt Andrä im LungauSt. Andrä 16 5572 Sankt Andrä im Lungau | |
Website: | www.st-andrae.salzburg.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Heinrich Perner (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2019) (9 Mitglieder) |
5
2
2
5 2 2
| |
Lage von Sankt Andrä im Lungau im Bezirk Tamsweg | ||
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap | ||
Blick über Sankt Andrä im Lungau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Das Gemeindegebiet hat eine Fläche von rund zehn Quadratkilometer und liegt auf über 1000 Meter Seehöhe an der Mündung des Göriachbaches in die Taurach.[1]
Das Gemeindegebiet der Gemeinde St. Andrä besteht aus der Katastralgemeinde St. Andrä und den Ortsgebieten Haslach, Lasa und Lintsching.
Göriach | Lessach | |
Mariapfarr | ||
Tamsweg |
Das Gebiet war bereits in der Steinzeit bewohnt. Im Stodergrundgraben wurde ein steinzeitliches Messer gefunden. Die Herkunft eines Steinbeils, das im Schotter des Bahndammes gefunden wurde, ist nicht nachvollziehbar. Ebenfalls aus der Jungsteinzeit stammt ein dreieckiger Schalenstein, der im Ortsteil Lasa gefunden wurde.
Beginnend mit dem 12. Jahrhundert wurden im Lungau Gold, Silber und Eisen abgebaut. In St. Andrä stand ein Eisenhammerwerk, in dem Eisen veredelt wurde. Ein Teil davon wurde von den Bauern in der Umgebung im Nebenerwerb zu Hufeisen, Sensen, Sicheln und Messern geschmiedet.[1]
Von den 118 Arbeitsplätzen des Jahres 2011 entfielen rund ein Viertel auf die Landwirtschaft, ein Drittel auf den Produktionssektor und fast vierzig Prozent auf Dienstleistungen. Der Produktionssektor wird von der Bauwirtschaft beherrscht, die größten Arbeitgeber im Dienstleistungsbereich sind Beherbergung und Gastronomie sowie die sozialen und öffentlichen Dienste.[2]
Im Jahr 2011 wohnten 350 Erwerbstätige in St. Andrä. Davon arbeitete weniger als ein Viertel in der Gemeinde, mehr als drei Viertel pendelten aus.[3]
Durch die Gemeinde verläuft die Turracher Straße B95, die von Klagenfurt in den Lungau führt und bei Mauterndorf in die Katschberg Straße mündet.
Die Gemeindevertretung hat insgesamt 9 Mitglieder.
|
Das Wappen der Gemeinde ist: "Ein roter Schild überzogen mit silbernem Andreaskreuz, dessen linker Balken belegt mit drei hintereinander aufwärts schwimmenden blauen Fischen."
Ehrenbürger der Gemeinde sind:[9]