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Rüstorf ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Vöcklabruck im Hausruckviertel mit 2284 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Vöcklabruck.

Rüstorf
WappenÖsterreichkarte
Rüstorf (Österreich)
Rüstorf (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Vöcklabruck
Kfz-Kennzeichen: VB
Fläche: 13,63 km²
Koordinaten: 48° 3′ N, 13° 48′ O
Höhe: 387 m ü. A.
Einwohner: 2.284 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 168 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4690
Vorwahl: 07673
Gemeindekennziffer: 4 17 32
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Rüstorf 1
4690 Schwanenstadt
Website: www.ruestorf.at
Politik
Bürgermeister: Georg Seethaler (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(19 Mitglieder)
9
6
4
9 6 4 
Insgesamt 19 Sitze
  • ÖVP: 9
  • SPÖ: 6
  • FPÖ: 4
Lage von Rüstorf im Bezirk Vöcklabruck
Lage der Gemeinde Rüstorf im Bezirk  Vöcklabruck (anklickbare Karte)AtzbachManningPfaffingSchlattSt. Lorenz
Lage der Gemeinde Rüstorf im Bezirk Vöcklabruck (anklickbare Karte)
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Die von einem Friedhof umgebene Pfarrkirche
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Rüstorf liegt auf 387 Meter Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,1 und von West nach Ost 5,6 Kilometer. Die Grenze im Osten bildet die Traun. Diese fließt in einer Meereshöhe von 370 Meter. Nach Westen steigt das Land steil zu einem bewaldeten Höhenrücken auf über 400 Meter an, um dann sanft zur Ager im Westen abzufallen.

Die Gesamtfläche beträgt 13,63 Quadratkilometer, davon sind 32 Prozent bewaldet, 53 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]


Gemeindegliederung


Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):


Nachbargemeinden


Schlatt Neukirchen bei Lambach (WL)
Schwanenstadt Stadl-Paura (WL)
Redlham Desselbrunn Roitham am Traunfall (GM)

Geschichte


Der Ort hieß früher Mitterberg, was sich vom Schloss Mitterberg ableitete. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1185. Bereits 1348 wurde Rüstorf als Pfarre bezeichnet. Im 15. Jahrhundert erhielt die Kirche ihr heutiges Aussehen.[3]

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Die Gemeinde war bis Ende 2004 Teil des Gerichtsbezirks Schwanenstadt und wurde per 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Vöcklabruck.


Einwohnerentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Rüstorf
Blick auf den Altar der Schlosskapelle Mitterberg von 1653
Blick auf den Altar der Schlosskapelle Mitterberg von 1653

Politik


BW

Der Gemeinderat hat seit 2021 19 Mitglieder.


Bürgermeister


Bürgermeister seit 1850 waren:[8]


Wappen


Blasonierung: Schräg geteilt; oben in Rot ein silbernes Schaufelrad, unten in Silber drei die Teilungslinie berührende, grüne Stufen, darin eine silberne Margerite mit grünen Staubblättern. Die Gemeindefarben sind Grün-Weiß-Rot.

Das 1979 verliehene Gemeindewappen symbolisiert die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde. Das Schaufelrad steht für die Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelte Industrie und insbesondere für die Nutzung der Wasserkraft durch die Elektrizitätswerke an der Ager, die Margerite verweist auf die Landwirtschaft. Die drei Stufen stehen für die zur Ager hin abfallenden Geländeterrassen.[10]


Persönlichkeiten



Söhne und Töchter der Gemeinde




Commons: Rüstorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Ein Blick auf die Gemeinde Rüstorf, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 26. August 2021.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Geschichte. Gemeinde Rüstorf, abgerufen am 26. August 2021.
  4. Gemeinde Rüstorf: Pfarrkirche; abgerufen am 9. Juli 2018
  5. Konrad Waldhör: Historisches über die Pfarre. In: dioezese-linz.at. Abgerufen am 11. Juni 2020.
  6. Verein der Schlosskapelle Mitterberg: Geschichte des Schlosses Mitterberg. In: https://www.schlosskapelle-mitterberg.at/index.html. Abgerufen am 29. Dezember 2020.
  7. https://orf.at/wahl/ooe21/ergebnisse/41732
  8. Gemeinden, Rüstorf. Land Oberösterreich, abgerufen am 26. August 2021.
  9. Gemeindevorstand. In: ruestorf.at. Gemeinde Rüstorf, abgerufen am 22. November 2015.
  10. Herbert Erich Baumert: Die Wappen der Städte, Märkte und Gemeinden Oberösterreichs (5. Nachtrag 1977–1979). In: Oberösterreichische Heimatblätter. Heft 3/4, 1980, S. 133–134 (ooegeschichte.at [PDF; 2,5 MB]).

На других языках


- [de] Rüstorf

[ru] Рюсторф

Рюсторф (нем. Rüstorf) — коммуна (нем. Gemeinde) в Австрии, в федеральной земле Верхняя Австрия.



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