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Reifnitz (slowenisch Ribnica) ist ein Ort am Südufer des Wörthersees in Kärnten. Der Hauptort der Gemeinde Maria Wörth hat 816 Einwohner (Stand 1. Jänner 2021[1]).

Reifnitz (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Reifnitz
Reifnitz (Gemeinde Maria Wörth) (Österreich)
Reifnitz (Gemeinde Maria Wörth) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Klagenfurt-Land (KL), Kärnten
Gerichtsbezirk Klagenfurt
Pol. Gemeinde Maria Wörth
Koordinaten 46° 36′ 21″ N, 14° 10′ 53″ Of1
Höhe 450 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 816 (1. Jän. 2021)
Gebäudestand 288 (2016)
Fläche d. KG 10,89 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00908
Katastralgemeinde-Nummer 72158
Zählsprengel/ -bezirk Maria Wörth (20419 000)

Reifnitzer Bucht, dahinter der Pyramidenkogel (2008)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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816

Bucht von Reifnitz mit Strandhotel und Filialkirche St. Anna
Bucht von Reifnitz mit Strandhotel und Filialkirche St. Anna
Filialkirche Sankt Anna am Zackel in Reifnitz
Filialkirche Sankt Anna am Zackel in Reifnitz
Altes Bauernhaus auf dem Schlossareal der ehemaligen Burg Reifnitz
Altes Bauernhaus auf dem Schlossareal der ehemaligen Burg Reifnitz
Opferstein im Keutschacher Waldgebiet
Opferstein im Keutschacher Waldgebiet

Bauwerke



Naturdenkmal


Südlich von Reifnitz im Wald unter dem Burgfelsen befindet sich der sogenannte Opfer- oder Hexenstein. Es ist ein Steinblock mit einer schalenförmigen Ausnehmung von zirka 95 cm Durchmesser und 15 cm Tiefe mit einer Abflussrinne an der Oberseite und ostseitig geglätteter Stirnfront; es ist eine heidnische Kultstätte unbestimmter Datierung.[2] Der Stein ist ein von Menschenhand geformter und heute von Moos überwachsener Quaderstein im Waldboden, dessen Maße 3 × 2,4 × 1,4 m betragen. Auf der Deckfläche der Kultstätte befindet sich eine Opferschale von 95 cm Durchmesser und etwa 15 cm Tiefe. Von der Schale führt eine Rinne an den Rand des Steines, durch welche das Blut der Opfertiere abfließen konnte. Die verborgene Lage im einschichtigen Wald dürfte diesen Opferstein als heidnisches Gegenstück zur Kirche von Maria Wörth erklären lassen. Als dort bereits das Christentum gepredigt (9. Jahrhundert nach Christus) wurde, steckten die Bewohner dieser Region noch im tiefen Heidentum. Sie trafen sich an verborgenen Stellen zu verbotenen heidnischen Kulthandlungen und brachten ihren alten Göttern Tieropfer dar.[4]


Veranstaltungen


Alljährlich im Monat Mai treffen sich Automobilfreunde zur „Wörtherseetour“ oder auch „Auto News Wörthersee“ genannt rund um den Wörthersee. Ursprünglich hieß die Veranstaltung „GTI-Treffen“, welche die nach wie vor geläufigere Bezeichnung ist.



Commons: Reifnitz (Gemeinde Maria Wörth) – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2021 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2021), (xlsx)
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Verlag Anton Schroll & Co, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 677
  3. Christa Hammerl: The earthquake of January 25th, 1348: discussion of sources. In: Review of Historical Seismicity in Europe (RHISE), 1989–1993, Vol. 2
  4. Beschreibung auf der Tafel am Opferstein



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