Neualm ist eine Ortschaft, die Katastralgemeinde Oberalm II und ein Stadtteil von Hallein mit 3666 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022[1]) im Bezirk Hallein im Salzburger Land in Österreich.
Neualm (Stadtteil) Ortschaft Katastralgemeinde Oberalm II | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Hallein (HA), Salzburg | |
Gerichtsbezirk | Hallein | |
Pol. Gemeinde | Hallein | |
Koordinaten | 47° 41′ 34″ N, 13° 5′ 22″ O47.69268713.089535447f1 | |
Höhe | 447 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 3666 (1. Jän. 2022) | |
Fläche d. KG | 1,87 km² | |
Postleitzahl | 5400 Hallein | |
Vorwahl | +43/6245 (Hallein) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 13629 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 56233 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Neualm (50205 021) | |
![]() Kraftwerk Sohlstufe der Salzburg AG, Neualm im Hintergrund | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS |
Neualm liegt nördlich der Mündung des Almbaches in die Salzach. Die Salzach bildet die westliche Grenze von Neualm.
Au | ||
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Hallein | Gries |
Neualm war bis 1938 Teil der Gemeinde Oberalm, die mit dem Anschluss Österreichs an Nazideutschland der Stadt Hallein zwangseingemeindet wurde. Per 11. Juni 1952 mit dem Gesetz über die Wiedererrichtung einer Marktgemeinde Oberalm wurde Oberalm wieder eigenständig, Neualm verblieb aber bei der Stadt Hallein.[2]
In Neualm befinden sich die Volksschule Hallein Neualm, die NMS Hallein Neualm und die BHAK/BHAS Hallein.
Im Augelände rechts der Salzach befanden sich bis Mitte der 1990er Jahre die namensgebenden Chemiefirmen Solvay und Halvic, die nach der Schließung der Saline Hallein ebenfalls den Betrieb einstellten.[3] Von 1999 bis 2014 war am selben Gelände die MDF-Hallein GmbH & Co KG tätig, die sich mit der Erzeugung auf Holz basierender Verbundstoffe befasste.[4] Heute sind mehrere Gewerbebetriebe angesiedelt, unter anderem eine Holzbaufirma und ein Metallhandel. Verhandlungen über eine Ansiedlung einer Baurestmassen-Recyclinganlage[5] und einer Produktion für Fertigbauteile aus Massivholz[6] sind im Gange.
Anfang der 1980er Jahre startete die SAFE (heutige Salzburg AG) die Planungen, die Sohlstufe der Salzach zu einem Kraftwerk umzubauen. Die Inbetriebnahme erfolgte 1987. Um die erforderliche Wassergüte im Rückstauraum sowie eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität im Stadtgebiet zu erzielen, wurde ein Abwasserkanal des Zellstoffwerkes bis in das Unterwasser des Turbinenauslaufes gebaut. Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes wurden 2009 bis 2012 die mittleren Wehrfelder abgesenkt und die Klappen durch Segmente ersetzt. Auch wurde ein Fischtreppe errichtet.[7]
Die Linie 42 bedient einige Haltestellen in der Ortschaft.
Katastralgemeinden: Adnet II • Au • Burgfried • Dürnberg • Gamp • Gries • Hallein • Oberalm II • Taxach
Ortschaften: Adneter Riedl • Au • Bad Dürrnberg • Burgfried • Gamp • Gries • Hallein • Neualm • Taxach
Stadtteile:
Adneter Gries •
Adneter Riedl •
Au •
Bad Dürrnberg •
Gamp •
Burgfried •
Hallein •
Neualm •
Taxach
Dorf:
Bad Dürrnberg ••
Weiler:
Kaltenhausen •
Gasting ••
Rotten:
Au •
Gamp •
Gartenau •
Gmerk •
Gutrathberg •
Kranzbichl •
Plaick •
Winterstall ••
Siedlungen:
Adneter Riedl •
Hühnerau •
Rehhofsiedlung •
Rif •
Taxach ••
Häusergruppen:
Schloss Rif •
Universitäts- und Landessportzentrum Salzburg |
Zerstreute Häuser:
Fischpointleiten •
Mitterau ••
Sonstige Ortslagen:
Chem. Fabrik •
Ruine Gutrath •
Schloßbauer •
Ruine Thürndl •
Schloss Wiespach •
Zement Fabrik
Zählsprengel: Stadtzentrum: Hallein-Zentrum •• Zentrumnaher Stadtbereich: Oberalm-Süd • Hallein-Innen-Ost • Hallein-Innen-Südost • Hallein-Innen-Süd • Gries-Adneter-Riedl •• Nördliche Randzone: Kaltenhausen-Au • Neualm • Taxach • Siedlung Döllererfeld •• Südliche ländliche Randzone: Gamp • Dürrnberg