Langschwarza ist ein Ort und eine niederösterreichische Katastralgemeinde, die der Stadtgemeinde Schrems im Bezirk Gmünd angehört.
Langschwarza (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Langschwarza | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Schrems | |
Koordinaten | 48° 46′ 37″ N, 15° 6′ 54″ O48.77683888888915.115553f1 | |
Höhe | 553 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 240 (1. Jän. 2021) | |
Fläche d. KG | 9,4 km² | |
Postleitzahl | 3944f1 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03666 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 07228 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
BW
Das Gemeindegebiet von Langschwarza umfasst 9,4 km² und wird von 303 Einwohner[1] bewohnt.
Langschwarza grenzt direkt an Kurzschwarza, getrennt durch den Schwarzabach (Schwarzaha), an und liegt an der E49 (Waldviertler-Bundesstraße (B2)) zwischen Vitis und Schrems.
Der höchste Punkt von Langschwarza ist der Standort der Pfarrkirche Langschwarza mit 553 m. ü. Adria.
Eine gesicherte Erstnennung ist durch eine Urkunde belegt, die 1429 anlässlich der Belehnung von Thomas, dem Richter von Schrems und seinen Brüdern Andre und Hans mit Zehentrechten in Swarcza ausgestellt wurde. 1499 verzeichnet das Schremser Urbar in „Schwartzbach“ 17 Lehen, 13 Hofstätten und eine Herberg „aufm Perg“.
Bis 1848 war der Schwarzabach die natürliche Grenze zwischen den Herrschaften Hirschbach, Kirchberg am Walde und Schrems.
Zum Ende des 16. Jahrhunderts umfasste die Herrschaft Schrems 35 Häuser in Schwarza, während 11 Häuser zur Herrschaft Hirschbach und 7 Häuser der Herrschaft Kirchberg gehörten. 1595 wurden die Anteile der Herrschaft Schrems an die Herrschaft Meires verkauft. Diese wiederum wurden im 17. Jahrhundert an die Herrschaft Hirschbach weiter veräußert. 1761 wurde Langschwarza wieder an die Herrschaft Schrems verkauft.
1751 wurde der Name Langschwarza erstmals urkundlich erwähnt. In der Ortsgemeinde Langschwarza schlossen sich 1850 Langschwarza, Kurzschwarza und Pürbach zusammen.
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Langschwarza ein Drechsler, ein Gastwirte mit Gemischtwarenhandel, ein Schmied, eine Schneiderin, ein Schuster, eine Sparkasse, drei Tischler, ein Wagner und einige Landwirte ansässig.[2]
Die Ortsgemeinde Langschwarza schloss sich 1972 der Stadt Schrems an.
Katastralgemeinden: Ehrenhöbarten | Gebharts | Kiensass | Kottinghörmanns | Kurzschwarza | Langegg | Langschwarza | Niederschrems | Pürbach | Schrems
Ortschaften: Anderlfabrik | Ehrenhöbarten | Gebharts | Kiensaß | Kleedorf | Kottinghörmanns | Kurzschwarza | Langegg | Langschwarza | Neulangegg | Neuniederschrems | Niederschrems | Pürbach | Schrems
Stadt: Schrems Stadtteile: Eugenia • Kleedorf • Kollersdorf • Niederschrems • Zwiemannsbusch Dörfer: Ehrenhöbarten • Gebharts • Kottinghörmanns • Kurzschwarza • Langegg • Langschwarza • Neulangegg • Neuniederschrems • Pürbach Siedlungen: Siedlung Frieden • Siedlung Schönere Zukunft Weiler: Echsenbacherwerk • Neuhöf • Radebeulewerk • Winkel Rotten: Kiensaß • Mexiko Zerstreute Häuser: Steinbrüche Sonstige Ortslagen: Anderlfabrik • Bräuhäusl • Behofen • Widy-Steinbruch
Zählsprengel: Schrems-Zentrum | Schrems-West | Schrems-Nord | Niederschrems | Kottinghörmanns | Langegg | Gebharts | Langschwarza | Pürbach