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Buchschachen (ungarisch Őribükkösd, Romani Bujschocha)[1] ist ein Ortsteil und eine Katastralgemeinde von Markt Allhau im Burgenland. Das Haufendorf liegt etwa 7,5 km nordwestlich von Oberwart.

Buchschachen (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Buchschachen
Buchschachen (Gemeinde Markt Allhau) (Österreich)
Buchschachen (Gemeinde Markt Allhau) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Oberwart (OW), Burgenland
Gerichtsbezirk Oberwart
Pol. Gemeinde Markt Allhau
Koordinaten 47° 19′ 7″ N, 16° 6′ 8″ Of1
Höhe 391 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 533 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 236 (2001)
Fläche d. KG 14,93 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 00274
Katastralgemeinde-Nummer 34010
Zählsprengel/ -bezirk Buchschachen (10912 001)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
f0
f0
533

BW

Evangelisches Bethaus
Evangelisches Bethaus

Geschichte


Im Jahr 1263 wurde im Norden von Allhau bei der Lafnitz ein damals unbewohntes Waldstück (ungarisch: sah, deutsch: Schachen) von König Bela IV. an einen der bereits aus Allhau bekannten Köveshutis wegen militärischer Verdienste geliehen. Es war der Ort einer kleinen Herrschaft, welche im Jahre 1574 in der Herrschaft Schlaining aufging. Alte Bauten mit Drei- und Vierseithöfen mit Hoflauben und Putzdekor sind erhalten. Wie in der entsprechenden Urkunde erwähnt, zieht sich dieser Besitz von der Lafnitz bis über den Stögersbach. Im ausklingenden 13. Jahrhundert wurde eine Burg errichtet, deren Reste noch heute im Wald nordöstlich von Buchschachen zu sehen sind. 1532 wird im Schlaininger Urbar das damalige „Puechschachen“ erwähnt. Im Zeitraum von 1570 bis 1610 schlossen sich die Buchschachner wahrscheinlich unter Balthasar und Franz II. Batthyány der Reformation an. Der Ort wuchs allmählich; 1744 wurden bereits 93 Bauern und drei Söllner gezählt, im Jahr 1750 wurde die hiesige Zigeunerkolonie gegründet. Ungefähr im Jahr 1822 wurde von der Gemeinde anstelle eines Bauernhauses die erste Schule errichtet, welche 1860 umgebaut, vergrößert und mit einem Turm versehen wurde. Im Jahr 1945 war auch Buchschachen während drei Wochen Kampfgebiet. Mit dem am Dorfplatz aufgestellten Kriegerdenkmal () ehrt die Gemeinde ihre in den zwei Weltkriegen gefallenen Mitbürger.

Am 1. Jänner 1971 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde im Zuge des Gemeindestrukturverbesserungsgesetzes der Burgenländischen Landesregierung mit Markt Allhau zur neuen Großgemeinde Markt Allhau fusioniert.[2]


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Vereine



Literatur



Einzelnachweise


  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 78.
  2. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 1. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022



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