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St. Georgen am Ybbsfelde[1] (auch Sankt Georgen am Ybbsfelde) ist eine Marktgemeinde mit 2871 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im Bezirk Amstetten in Niederösterreich.

Marktgemeinde
St. Georgen am Ybbsfelde
WappenÖsterreichkarte
St. Georgen am Ybbsfelde (Österreich)
St. Georgen am Ybbsfelde (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Amstetten
Kfz-Kennzeichen: AM
Fläche: 22,83 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 14° 56′ O
Höhe: 272 m ü. A.
Einwohner: 2.871 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 126 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3304
Vorwahl: 07473
Gemeindekennziffer: 3 05 27
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktstraße 30
3304 St. Georgen am Ybbsfelde
Website: www.st-georgen-ybbsfelde.gv.at
Politik
Bürgermeister Christoph Haselsteiner (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(21 Mitglieder)
17
3
1
17 3 1 
Insgesamt 21 Sitze
  • ÖVP: 17
  • SPÖ: 3
  • FPÖ: 1
Lage von St. Georgen am Ybbsfelde im Bezirk Amstetten
Lage der Gemeinde St. Georgen am Ybbsfelde im Bezirk Amstetten (anklickbare Karte)BiberbachHaagSt. ValentinWinklarnWolfsbach
Lage der Gemeinde St. Georgen am Ybbsfelde im Bezirk Amstetten (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Gemeindeamt
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Geografie


Die Marktgemeinde St. Georgen am Ybbsfelde liegt im Mostviertel in Niederösterreich. Etwa 14 Prozent der Fläche ist bewaldet.


Gemeindegliederung


Die Marktgemeinde besteht aus vier Katastralgemeinden:

Das Gemeindegebiet umfasst sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2022[2]):


Nachbargemeinden


Viehdorf Neustadtl an der Donau
Blindenmarkt (Bezirk Melk)
Amstetten Euratsfeld Ferschnitz

Geschichte


Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.

Der Ort wurde erstmals 1230 im Babenberger Urbar urkundlich erwähnt. Die Georgskirche wurde schon in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts vermutlich als Teil der Wehranlage „Averhilteburchstal“ errichtet. 1529 und 1532 gab es Türkeneinfälle. Unter dem Einfluss der nahegelegenen Herrschaften Seisenegg und Freidegg wurde auch St. Georgen vorübergehend protestantisch. Im Bauernkrieg von 1597 sammelten sich in St. Georgen die Aufständischen. 1679 wütete die Pest in St. Georgen. 1683 wurde der Ort durch die Türken geplündert, 1741 und 1809 durch die Bayern und Franzosen. 1850 entstand die politische Gemeinde St. Georgen am Ybbsfelde.

Von 1915 bis 1918 befand sich bei Hart ein Kriegsgefangenenlager für russische, serbische, italienische und rumänische Kriegsgefangene. In dem bei Matzendorf gelegenen Lagerfriedhof haben 1839 Kriegsgefangene ihre letzte Ruhestätte gefunden.[3][4]

1931 spaltete sich Krahof wegen eines Streits über die Aufteilung von Unwetterentschädigungen ab. Seit 1971 bilden Krahof und St. Georgen am Ybbsfelde wieder eine gemeinsame Gemeinde.

1976 erfolgte die Markterhebung von St. Georgen am Ybbsfelde.


Bevölkerungsentwicklung


Mit 1. Jänner 2019 betrug die Bevölkerungszahl 2.877 Einwohner. 2001 gab es 2.548 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 2.262 Einwohner, 1981 1.989 und im Jahr 1971 1.687 Einwohner.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Pfarrkirche St. Georgen am Ybbsfelde
Pfarrkirche St. Georgen am Ybbsfelde
Georg tötet den Drachen im Kreisverkehr
Georg tötet den Drachen im Kreisverkehr
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Georgen am Ybbsfelde

Sport



Wirtschaft und Infrastruktur


Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 90, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 122. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1.222. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 49 Prozent. Im Jahresdurchschnitt 2003 gab es am Ort 15 Arbeitslose.


Bildung


In St. Georgen gibt es einen Kindergarten[5] und eine Volksschule.[6]


Politik


Der Gemeinderat hat 21 Mitglieder.


Bürgermeister



Persönlichkeiten



Ehrenbürger



Söhne und Töchter der Gemeinde



Mit der Gemeinde verbundene Persönlichkeiten



Literatur




Commons: St. Georgen am Ybbsfelde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt im Gesetz über die Gliederung des Landes Niederösterreich in Gemeinden LGBl.Nr.1030–94 vom 9. Dezember 2011 und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Österreichisches Staatsarchiv, abgerufen am 18. Dezember 2017
  4. Denkmäler in St. Georgen am Ybbsfelde@1@2Vorlage:Toter Link/www.st-georgen-ybbsfelde.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 18. Dezember 2017
  5. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 3. Oktober 2020.
  6. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  7. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 1995 in St. Georgen am Ybbsfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 30. März 2000, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  8. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2000 in St. Georgen am Ybbsfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 4. Februar 2005, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  9. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2005 in St. Georgen am Ybbsfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 4. März 2005, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  10. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2010 in St. Georgen am Ybbsfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 8. Oktober 2010, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  11. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2015 in St. Georgen am Ybbsfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 1. Dezember 2015, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  12. Wahlergebnis Gemeinderatswahl 2020 in St. Georgen am Ybbsfelde. Amt der NÖ Landesregierung, 26. Januar 2020, abgerufen am 1. März 2020.
  13. Trauer um Pfarrer Josef Lammerhuber, www.noen.at, abgerufen am 26. Dezember 2020.
  14. Trauer um Ehrenbürger Alois Jäger. Abgerufen am 7. Februar 2022.

На других языках


- [de] St. Georgen am Ybbsfelde

[ru] Санкт-Георген-ам-Ибсфельд

Санкт-Георген-ам-Ибсфельд (нем. Sankt Georgen am Ybbsfelde) — ярмарочная коммуна (нем. Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Нижняя Австрия.



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