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Sankt Nikolai im Sausal ist eine Marktgemeinde mit 2322 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) im österreichischen Bundesland Steiermark.

Marktgemeinde
Sankt Nikolai im Sausal
WappenÖsterreichkarte
Sankt Nikolai im Sausal (Österreich)
Sankt Nikolai im Sausal (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Leibnitz
Kfz-Kennzeichen: LB
Fläche: 26,18 km²
Koordinaten: 46° 49′ N, 15° 27′ O
Höhe: 342 m ü. A.
Einwohner: 2.322 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 89 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8505
8504 und 8411 Grötsch (tw.)
8521 Waldschach (tw.)
Vorwahlen: 03185, 03456
Gemeindekennziffer: 6 10 33
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
St. Nikolai im Sausal 5
8505 Sankt Nikolai im Sausal
Website: www.nikolai-sausal.at
Politik
Bürgermeister: Gerhard Hartinger (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(15 Mitglieder)
11
1
1
2
11 1 1 2 
Insgesamt 15 Sitze
  • ÖVP: 11
  • SPÖ: 1
  • FPÖ: 1
  • LNikolai: 2
Lage von Sankt Nikolai im Sausal im Bezirk Leibnitz
Lage der Gemeinde Sankt Nikolai im Sausal im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)GabersdorfLang
Lage der Gemeinde Sankt Nikolai im Sausal im Bezirk Leibnitz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap

Katholische Pfarrkirche hl. Nikolaus, Friedhof und Pfarrhof in St. Nikolai
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Schloss Flamhof
Schloss Flamhof
Schloss Waldschach
Schloss Waldschach

Geographie


Sankt Nikolai im Sausal liegt im Bezirk Leibnitz und zählt zu den Hauptorten in der Region Sausal.


Katastralgemeinden und Ortschaften


Die Gemeinde setzt sich aus zehn Katastralgemeinden und elf Ortschaften zusammen (Fläche 2016;[1] Einwohner Stand 1. Jänner 2022[2]):

KatastralgemeindenOrtschaften
  • Flamberg (331,72 ha)
  • Grötsch (309,32 ha)
  • Lamperstätten (302,30 ha)
  • Mitteregg (227,55 ha)
  • Mollitsch (128,03 ha)
  • Oberjahring (210,18 ha)
  • Petzles (228,22 ha)
  • St. Nikolai im Sausal (402,63 ha)
  • Unterjahring (209,84 ha)
  • Waldschach (268,26 ha)
  • Flamberg (319)
  • Greith (36)
  • Grötsch (178)
  • Lamperstätten (380)
  • Mitteregg (116)
  • Mollitsch (75)
  • Oberjahring (192)
  • Petzles (162)
  • Sankt Nikolai im Sausal (299)
  • Unterjahring (102)
  • Waldschach (463)

Nachbargemeinden


Zwei der sieben Nachbargemeinden liegen im Bezirk Deutschlandsberg (DL).

Preding (DL) Hengsberg Lang
Wettmannstätten (DL)
St. Andrä-Höch Kitzeck Tillmitsch

Geschichte


Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark. 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.


Gemeindezusammenlegungen


Am 1. Jänner 1962 wurden die Gemeinden Flamberg, Grötsch, Mitteregg, Oberjahring und Waldschach zur neuen Gemeinde „St. Nikolai im Sausal“ zusammengelegt.


Einwohnerentwicklung



Kultur und Sehenswürdigkeiten


Innenansicht der Pfarrkirche St. Nikolai im Sausal
Innenansicht der Pfarrkirche St. Nikolai im Sausal
Der Flamhof um 1820, Lith. J.F. Kaiser
Der Flamhof um 1820, Lith. J.F. Kaiser
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Nikolai im Sausal

Wirtschaft und Infrastruktur



Tourismusverband


Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Großklein, Heimschuh, Kitzeck im Sausal, St. Andrä-Höch, St. Johann im Saggautal, Gleinstätten und Tillmisch den Tourismusverband „Sulmtal Sausal – Südsteirisches Weinland“. Dessen Sitz ist in Kitzeck im Sausal.[3]


Politik



Bürgermeister


Bürgermeister ist seit der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats vom April 2015 Gerhard Hartinger (ÖVP).[4] Hartinger trat damit die Nachfolge von Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an, der erst am 30. Oktober 2014 vom Gemeinderat zum Nachfolger von Kurt Kada (SPÖ), der nahezu 25 Jahre lang der Gemeinde als Bürgermeister vorstand, gewählt wurde.[5]

Dem Gemeindevorstand gehören weiters der Vizebürgermeister Karl Schweinzger (ÖVP) und der Gemeindekassier Manfred Edelsbrunner (SPÖ) an.[4]


Gemeinderat


Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern. Nach dem Ergebnis der Gemeinderatswahl 2020 setzt sich dieser wie folgt zusammen:[6]

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:
Partei 2020[6] 2015 2010 2005 2000
Stimmen % Mand. St. %M. St. %M. St. %M. St. %M.
ÖVP 928 72 11 828559 641447 544386 456545
SPÖ 118 9 1 551375 764538 823589 701549
FPÖ 79 6 1 120081 048030 051040 145111
Liste Nikolai/S. 163 13 2
Wahlberechtigte 1.960 1.940 1.890 1.779 1.587
Wahlbeteiligung 66 % 78 % 78 % 80 % 83 %

Gemeindepartnerschaft


Zwischen St. Nikolai im Sausal und der Italien italienischen Gemeinde Loro Piceno (Provinz Macerata) besteht seit 23. August 1986 eine offizielle Partnerschaft. Diese geht auf den Zweiten Weltkrieg zurück, als der italienische Soldat Rinaldo Temmel in St. Nikolai im Sausal sesshaft wurde. Temmel ließ den Kontakt zu seiner Heimat nie abreißen und initiierte mit den damaligen Bürgermeistern Erwin Aistleitner und Mario Verdicchio diese Partnerschaft, die sich auf regen Sport-, Kultur-, Sprachen- und Freundschaftsaustausch bezieht. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums wurde im Park eine Skulptur der heimischen Künstlerin Karin Westreicher aufgestellt.[7]


Wappen


Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte am 13. November 1961 durch die Steiermärkische Landesregierung mit Wirkung vom 1. Dezember 1961.

Wappenbeschreibung:

„In von Rot und Silber gespaltenem Schild rechts drei goldene anstoßende Kugeln (1:2). Im linken, von Silber und Blau gespaltenen Feld zwei farbengewechselte Rauten.“[8]

Die rechte Seite zeigt drei goldene, aneinander stoßende Kugeln in rotem Feld, die auf Patron der Gemeinde, den Heiligen Nikolaus hindeuten. Die Kugeln versinnbildlichen seine legendären Brote, die in der Wappenkunst als Kugeln dargestellt werden. Die geteilte linke Seite zeigt in jedem der beiden Felder jeweils eine Raute, die den Bezug zum Kloster Admont herstellt, da in einer Admonter Urkunde aus dem Jahr 1160 die Kirche St. Nikolai zu Admont gehörig genannt werden. Allerdings werden diese auf Anregung des Bundeskanzleramtes nicht in den originalen rot-silbernen, sondern in blau-silbernen Farben dargestellt.[9]


Ehrenbürger




Commons: Sankt Nikolai im Sausal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Regionalinformation, Stichtag 31. Dezember 2016, abgerufen 19. Februar 2017.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  3. Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 323. ZDB-ID 1291268-2 S. 630–631.
  4. Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal: Gemeinderat@1@2Vorlage:Toter Link/www.nikolai-sausal.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 14. Juni 2015).
  5. Die Marktgemeinde. St. Nikolai im Sausal, abgerufen am 6. Dezember 2020.
  6. Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 6. Dezember 2020.
  7. Städtepartnerschaft. St. Nikolai im Sausal, abgerufen am 6. Dezember 2020.
  8. Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 12, 1962, S. 37.
  9. Gemeinde St. Nikolai im Sausal: Das Wappen der Marktgemeinde St. Nikolai im Sausal, abgerufen am 21. Jänner 2017.

На других языках


- [de] Sankt Nikolai im Sausal

[en] Sankt Nikolai im Sausal

Sankt Nikolai im Sausal is a municipality in the district of Leibnitz in Styria, Austria.

[ru] Санкт-Николай-им-Заузаль

Санкт-Николай-им-Заузаль (нем. Sankt Nikolai im Sausal) — ярмарочная коммуна (нем. Marktgemeinde) в Австрии, в федеральной земле Штирия.



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