St. Ilgen ist eine Ortschaft bzw. Katastralgemeinde und ehemalige Gemeinde im Gerichtsbezirk Bruck an der Mur, politischer Bezirk Bruck-Mürzzuschlag in der Steiermark. Bis 31. Dezember 2014 war St. Ilgen eine selbständige Gemeinde mit 275 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2014). Aufgrund der Gemeindestrukturreform in der Steiermark ist St. Ilgen seit 2015 gemeinsam mit der vordem ebenfalls selbständigen Gemeinde Etmißl in die Gemeinde Thörl eingemeindet.[1]
Sankt Ilgen (Rotte) Ortschaft ![]() Katastralgemeinde St. Ilgen | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Bruck-Mürzzuschlag (BM), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Bruck an der Mur | |
Pol. Gemeinde | Thörl | |
Koordinaten | 47° 32′ 45″ N, 15° 9′ 58″ O47.54587215.166086736 | |
Höhe | 736 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 239 (1. Jän. 2022) | |
Gebäudestand | 121 (2001f1) | |
Fläche d. KG | 73,45 km² | |
Postleitzahl | 8621f1 | |
Vorwahl | +43/3861f1 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 14415 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 60050 | |
Zählsprengel/ -bezirk | St. Ilgen (62147 004) | |
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Ehemalige Gemeinde bis 2014 Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
St. Ilgen liegt nordwestlich von Kapfenberg und trägt den Namen seines Kirchenpatrons, des heiligen Ägidius. Im ehemaligen Gemeindegebiet befinden sich einige der bekanntesten Erhebungen der Hochschwabgruppe, so etwa deren Hauptgipfel und der markante Festlbeilstein.
St. Ilgen besteht aus der einzigen Katastralgemeinde St. Ilgen und aus der einzigen Ortschaft Sankt Ilgen.
Bürgermeisterin war bis 31. Dezember 2014 Margit Peßl (SPÖ).
Aufgrund der Gemeinderatswahlen 2010 setzte sich der Gemeinderat bis dahin aus sechs Mandataren der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ) und drei Mandataren der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zusammen.
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 2003.[2]
Blasonierung (Wappenbeschreibung):
St. Ilgen war Mitglied in der 2. Dezember 2009 gegründeten Regionext-Kleinregion Hochschwab Süd,[3] und in der LEADER-Region Mariazellerland–Mürztal.[4]
Anlässlich der Gemeindestrukturreform der Steiermark war die Gemeinde zur Fusion mit Etmißl und Thörl bereit.[5][6][7] Thörl stand aber auch in Verhandlungen mit Bruck und Kapfenberg, eine Eingliederung in diese Städte wurde von der St.-Ilgner[5] und Etmißler Lokalpolitik aber abgelehnt.[8] In Diskussion stand auch eine weitergehende Fusion mit Aflenz Kurort/Aflenz Land und vielleicht Turnau (6er-Lösung).[9]
Katastralgemeinden: Etmißl | Fölz | Hinterberg | Lonschitz | Oisching | Palbersdorf | St. Ilgen | Thörl
Ortschaften: Etmißl | Fölz | Hinterberg | Lonschitz | Oisching | Palbersdorf | St. Ilgen | Thörl | Zöbriach
Marktort: Palbersdorf Dörfer: Etmißl • Thörl Siedlungen: Apfelhube • Zöbriach Weiler: Am Berg • Wappensteinhammer Rotten: Am Rain • Büchsengut • Edla • Fölz • Sankt Ilgen • Zwain Zerstreute Häuser: Buchberg • Fegenberg • Hasbach • Hinterberg • Hochschwab • Hubostinggraben • Innerzwain • Kulm • Lonschitz • Margarethenhütte • Oisching • Sulzgraben • Strohsitz • Vorderberg Sonstige Ortslagen: Ruine Schachenstein • Schloss Thörl
Zählsprengel: Palbersdorf-Thörl | Siedlung Apfelhube | Fölz | Etmißl | St.Ilgen
Gemeinden: Aflenz • Bruck an der Mur • Kapfenberg • Kindberg • Krieglach • Langenwang • Mariazell • Mürzzuschlag • Neuberg an der Mürz • St. Barbara im Mürztal • Tragöß-St. Katharein • St. Lorenzen im Mürztal • St. Marein im Mürztal • Spital am Semmering • Stanz im Mürztal • Turnau •
Ehemalige Gemeinden (bis 2014): Aflenz Kurort • Aflenz Land • Allerheiligen im Mürztal • Altenberg an der Rax • Etmißl • Frauenberg • Ganz • Gußwerk • Halltal • Kapellen • Mürzhofen • Mürzsteg • Mitterdorf im Mürztal • Oberaich • Parschlug • St. Ilgen • St. Katharein an der Laming • St. Sebastian • Thörl • Tragöß • Veitsch • Wartberg im Mürztal
Ehemalige Gemeinden (bis Ende 2014): Aflenz Kurort • Aflenz Land • Etmißl • Sankt Ilgen