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Eisenberg an der Raab ist ein Ortsteil der Gemeinde Sankt Martin an der Raab im Bezirk Jennersdorf im Burgenland in Österreich mit 205 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022).[1]

Eisenberg an der Raab (Rotte)
Ortschaft
Eisenberg an der Raab (Österreich)
Eisenberg an der Raab (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Jennersdorf (JE), Burgenland
Gerichtsbezirk Güssing
Pol. Gemeinde Sankt Martin an der Raab  (KG Neumarkt an der Raab)
Koordinaten 46° 54′ 19″ N, 16° 8′ 33″ Of1
Höhe 322 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 205 (1. Jän. 2022)
Gebäudestand 109 (2011f1)
Fläche 15,4768 km² (2001)dep1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 17523
Zählsprengel/ -bezirk Neumarkt an der Raab (10509 004)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld
f0
f0
205

BW


Lage


Eisenberg liegt im 1997 gegründeten Naturpark Raab im Dreiländereck von Slowenien, Österreich und Ungarn. Zur österreichisch-ungarischen Grenze im Südosten sind es 1 km und zur Grenze nach Slowenien 7 km. Nach Jennersdorf und Weichselbaum im Norden sind es 3 bzw. 4 km.


Geschichte


Eisenberg an der Raab
Eisenberg an der Raab

Die in der Umgebung von Eisenberg (Eisenberger Kegeläcker) gefundenen römischen Hügelgräber und die Grundmauern eines römischen Gebäudes (Villa rustica) lassen auf eine frühe Besiedelung schließen.[2] 1970 kam Eisenberg zusammen mit fünf weiteren ehedem selbständigen Gemeinden durch Zusammenschluss zu Sankt Martin an der Raab. Im Ort existieren ein Verschönerungsverein und die Freiwillige Feuerwehr.


Marienerscheinung (Rasenkreuz von Eisenberg)


Am 8. Oktober 1954 soll in Eisenberg der Frau Aloisia Lex (1907–1984) die heilige Maria und am 6. September 1956 ein Engel erschienen sein. Von 1956 bis 1992 erschien auf ihrem Grundstück an der Stelle, an der diese Erscheinung stattgefunden haben soll, ein mysteriöses, durch veränderte Vegetation abgrenzbares ca. 120 cm großes Kreuz im Gras, das so genannte „Rasenkreuz von Eisenberg“. Dieses Kreuz soll weder auf im Boden befindliche Chemikalien noch auf physikalische Einwirkungen zurückzuführen gewesen sein.[3]

Die römisch-katholische Kirche erkennt die genannten Erscheinungen nicht an. In der Literatur sind Zweifel an der Erscheinung[4] publiziert und der Gedanke, dass aus der Gnadenstätte Kapital geschlagen wird.[5] Teilweise werden Parallelen zum Ufo-Phänomen gezogen.[6] Seit 1993 ist das Kreuz nicht mehr sichtbar. Doch noch in den Jahren um 2010 pilgern Menschen vor allem aus der Schweiz, Ungarn, Polen und Slowenien an seinen Ort.

In St. Martin an der Raab / Eisenberg wurde 1972/73 ein Pilgerheim errichtet. Erbaut wurde es vom Rasenkreuz-Pilgerverein aus der Schweiz. Dieser Verein wurde zu diesem Zweck gegründet. In den folgenden Jahren wurden bis zu sechs Wallfahrten pro Jahr durchgeführt. Der Rasenkreuz-Pilgerverein wurde 2007 aufgelöst. Besucher können das „heilige Wasser“ in Behältern als Souvenir mitnehmen. Es handelt sich dabei aber lediglich um normales Leitungswasser aus der ortseigenen Wasserversorgung.


Literatur




Commons: Eisenberg an der Raab – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2022 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2022) (ODS)
  2. Römer (Memento vom 11. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Das Rasenkreuz von Eisenberg: Vortrag von Gendarmerie-Inspektor Neuherz (Memento vom 4. Mai 2010 im Internet Archive)
  4. Bernhard, Eisenberg, Seite 4.
  5. Bernhard, Eisenberg, Seite 13.
  6. Vgl. Johannes Fiebag/Peter Fiebag: Zeichen am Himmel. Ufos und Marienerscheinungen, 2. Auflage, Berlin 1997, S. 240–259.



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