Polkowice [pɔlkɔˈvʲiʦɛ] Aussprache?/i ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Polkowicki der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sitz des Powiat und der Gemeinde ist die gleichnamige Stadt (deutschPolkwitz) mit etwa 22.500 Einwohnern.
Die Gemeinde liegt im Norden der Woiwodschaft. Nachbargemeinden sind Radwanice im Nordwesten, Jerzmanowa sowie Grębocice im Norden, Rudna im Osten, Lubin im Südosten, Chocianów im Südwesten und Przemków im Westen. Legnica(Liegnitz) liegt etwa 35 Kilometer südlich und Breslau etwa 80 Kilometer südöstlich.
Das Gemeindegebiet wird von kleineren Wasserläufen durchzogen. Es steigt im Südosten bis zu einer Höhe von 223mn.p.m. an und liegt südwestlich der Wzgórza Dalkowskie (Dalkauer Höhen).
Partnerschaften
Gemeindepartnerschaften bestehen mit der Samtgemeinde Sickte in Niedersachsen und der Gemeinde Heumen in den Niederlanden.
Gliederung
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde Polkowice gehören die Stadt selbst und 15 Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa; deutsche Namen, amtlich bis 1945):[2][3]
Biedrzychowa (Friedrichswalde)
Dąbrowa (Dammer)
Guzice (Gusitz; 1937–1945: Schenkfeld)
Jędrzychów (Groß Heinzendorf)
Kaźmierzów (Arnsdorf)
Komorniki (Kummernick; 1937–1945: Eichbach)
Moskorzyn (Musternick; 1937–1945: Herzogtal)
Nowa Wieś Lubińska (Neudorf)
Pieszkowice (Petersdorf)
Sobin (Herbersdorf)
Sucha Górna (Ober Zauche)
Tarnówek (Tarnau b. Kummernick; 1937–1945: Dornbusch)
Trzebcz (Trebitsch; 1937–1945: Rodetal)
Żelazny Most (Eisemost)
Żuków (Suckau)
Weiler sind Nowinki (Heinzenburg), Paulinów und Włoszczów (Neuguth, Neuguth-Heinzenburg).
Sehenswürdigkeiten und Baudenkmale
Schloss in Jędrzychów
Das historische Zentrum der Stadt steht als Ensemble unter Denkmalschutz.[4] Die Stadt und die Dörfer der Gemeinde weisen eine große Reihe denkmalgeschützter Einzeldenkmale auf. Das Schloss in Jędrzychów ist nicht auf der nationalen Denkmalliste aufgeführt. In das nationale Denkmalregister der Woiwodschaft sind eingetragen:[5]
Park in Guzice, 19. Jahrhundert
Kirche in Jędrzychów, erbaut 1729–1736 und 1884
Evangelische Kirche in Jędrzychów, Ruine und ehemalige Burg, 15. Jh., 1751 und 1881 erbaut
Ruine der Friedhofskapelle in Kaźmierzów, 17. und 19. Jahrhundert
Schloss und Schlosspark in Kaźmierzów, 17., 19. und 20. Jahrhundert
Ruine der Kirche in Komorniki, 18. und 19./20. Jahrhundert
Gut in Komorniki mit Herrenhaus (18. und 19. Jh.) und Vorwerk
Wohn- und Wirtschaftsgebäude (1888): Ställe, Brennerei, Lagergebäude, Taubenschlag, Tor
Eichen- und Lindenalleen, 19. Jahrhundert
Ehemaliger evangelischer Friedhof in Nowa Wieś Lubińska, 19. Jahrhundert
Schloss und Schlosspark in Nowy Dwór, 19. Jh., 1903:
Pfarrkirche in Polkowice, 15. bis 20. Jahrhundert
Ehemals evangelische Kirche in Polkowice, Ende des 19. Jahrhunderts
Altes und neues Rathaus in Polkowice; 15., 18. und 20. Jahrhundert
Windmühle in Polkowice, Ende des 19. Jahrhunderts
Park in Polkowice Dolne, Ende des 19. Jahrhunderts
Kirche in Sobin, 14.–20. Jahrhundert
Friedhof an der Kirche
Einfriedung
Schloss in Sucha Górna, erbaut im 18. Jh. und 1880
Schloss in Tarnówek, erbaut Anfang des 20. Jahrhunderts
Kirche in Żelazny Most, erbaut im 16. Jahrhundert
Ruine des Herrenhauses in Żelazny Most, 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts
Park in Żuków, nach 1860, Wende zum 20. Jahrhundert
Evangelische Kirche in Jędrzychów
Schlosspark in Kaźmierzów
Taubenschlag in Komorniki
Rathaus in Polkowice
Kirche in Sobin
Schloss in Sucha Górna
Wirtschaft
Zwischen Polkowice und Lubin erstreckt sich das größte polnische Kupferrevier. KGHM Polska Miedź betreibt das Bergwerk Rudna. Die Volkswagen Motor Polska fertigt seit 1998 Dieselmotoren (1,9l-TDI) im Werk Polkowice.
Verkehr
Die S3 (Europastraße 65) durchzieht Polen und das Gemeindegebiet von Nord nach Süd. Die kreuzende Woiwodschaftsstraße DW331 führt nach Chojnów(Haynau). – Bahnanschluss besteht nur noch für das Kraftwerk und die Industrie.
Der nächste internationale Flughafen Breslau ist etwa 80 Kilometer entfernt.
Persönlichkeit
Werner Kube (1923–1945), Widerstandskämpfer; geboren in Trebitsch.
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