Avola ist eine Stadt im Freien Gemeindekonsortium Syrakus in der Region Sizilien in Italien mit 31.145 Einwohnern (Stand 31.Dezember 2019). Über die Grenzen Italiens hinaus bekannt ist die Rotwein-Rebsorte Nero d’Avola.
Dieser Artikel behandelt die Stadt auf Sizilien. Siehe auch: Giorgio Avola, italienischer Florettfechter bzw. Abolla, Kleidungsstück.
Avola liegt 27Kilometer südwestlich von Syrakus in der Nähe der Ionischen Küste. Die Einwohner arbeiten hauptsächlich in der Industrie und in der Landwirtschaft. Avola ist Zentrum des Mandelanbaus.
Die Stadt liegt an der SS 115 von Syrakus nach Ragusa. Avola hat einen Bahnanschluss an die Bahnstrecke Canicattì–Syrakus.
Der Ort wird unter dem Namen Ἄβολλα (Transkription Ábolla, mittelgriechische AusspracheÁwolla) von Stephanos von Byzanz erwähnt. Man fand hier zahlreiche Münzhorte aus dem 5. bis 2.Jahrhundert v.Chr.[2] Seit der Spätantike wurde der Ort von Byzantinern und Arabern bewohnt. Bei dem Erdbeben von 1693 wurde er vollständig zerstört. 8km vom alten Ort (jetzt Avola Antica) entfernt wurde Avola 1695 in Form eines Sechsecks wieder aufgebaut. Zentrum ist die Piazza UmbertoI., auf der auch der Dom steht.
Bauwerke
Avola ist eine Stadt des Barocks.
Kirche Ex Convento dei Cappuccini
Kirche Madre di S. Nicolò di Mira, 18. Jahrhundert
Kirche S. Maria di Gesù
Kirche S. Giovanni Battista, 18. Jahrhundert
Kirche S. Venera
Kirche S. Antonio da Padova, 18. Jahrhundert
Kirche Santa Croce ai cappuccini
Kirche S. Antonio Abate, 18. Jahrhundert
Kirche della SS. Annunziata, 18. Jahrhundert
Kirche S. Maria delle Grazie
Museo Civico
Umgebung
Strand Lido di Avola (nordöstlich)
Strand Marina di Avola (südöstlich)
Ruinen der 1693 bei einem Erdbeben zerstörten alten Stadt Avola, diese liegen ca. 8km nordöstlich der heutigen Stadt
Das Naturreservat Cavagrande del Cassibile, eine durch Erosion entstandene Schlucht, mit Felsgäbern aus der Zeit der Sikeler
Dolmen di Avola
Söhne und Töchter
Paolo Di Stefano (* 1956 in Avola), Literaturkritiker, Schriftsteller
Paolo Tiralongo (* 1977), Radrennfahrer
Barbara Andolina (* 1978), Judoka
Giampaolo Caruso (* 1980), Radrennfahrer
Luigi Busà (* 1987), Karateka
Salvatore Caruso (* 1992), Tennisspieler
Einzelnachweise
Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
Giacomo Manganaro:Aballo 2. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 1, Metzler, Stuttgart 1996, ISBN 3-476-01471-1, Sp.27.
Weblinks
Commons: Avola– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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