Sonnenberg ist eine im nordwestlichen Teil der Gräfenberger Flächenalb gelegene fränkisches Einöde.
Sonnenberg Gemeinde Weißenohe 49.63255555555611.260694444444443 | |
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Höhe: | 443 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (1970)[1] |
Postleitzahl: | 91367 |
Vorwahl: | 09192 |
![]() Der Weißenoher Gemeindeteil Sonnenberg |
Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil der im südwestlichen Teil Oberfrankens gelegenen Gemeinde Weißenohe.[2] Sie befindet sich etwa einen Kilometer südöstlich des Ortszentrums von Weißenohe und liegt auf einer Höhe von 443 m ü. NHN.[3]
Gegen Ende des Mittelalters befand sich der Ort im Eigentum des zur Kurpfalz gehörenden Klosters Weißenohe.[4] Einige Jahre nach dem Ende des Landshuter Erbfolgekrieges wurde die Einöde dann der Hochgerichtsbarkeit des nürnbergischen Pflegamtes Hiltpoltstein unterstellt. Denn 1520/21 hatten sich die Kurpfalz und die Reichsstadt Nürnberg vertraglich darauf geeinigt, die während des Krieges von der Reichsstadt eroberten klösterlichen Besitzungen in den Hochgerichtsbezirk des Pflegamtes einzugliedern.[5][6][7] Daran änderte sich im Wesentlichen auch nichts, als die Oberpfalz nach der Ächtung des pfälzischen Kurfürsten Friedrich V. (des sogenannten Winterkönigs) als Lehen an Kurbaiern übergeben wurde.[8] Für die Einöde bedeutete dies lediglich, dass die Landeshoheit über die Ortschaft nun von einer anderen wittelsbachischen Linie übernommen wurde.
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Sonnenberg mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der Ruralgemeinde Weißenohe.[9]
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch einen nicht-asphaltierten Feldweg hergestellt, der von der von Weißenohe nach Sollenberg führenden Gemeindeverbindungsstraße abzweigt und in Sonnenberg als Sackgasse endet.