Oberpreuschwitz ist Ortsteil und zugleich der 38. Distrikt der kreisfreien Stadt Bayreuth im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Oberpreuschwitz Stadt Bayreuth 49.94805555555611.515555555556411 | |
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Höhe: | 411 (397–430) m |
Eingemeindung: | 1. Juli 1976 |
Postleitzahl: | 95445 |
Vorwahl: | 0921 |
Alte Ortsmitte von Oberpreuschwitz |
Der Dorfkern von Oberpreuschwitz liegt westlich der Stadt im Tal und an den Talhängen des 4,7 Kilometer langen[1] Rotmainzuflusses Preuschwitzerin. Auf den angrenzenden Hochflächen entstanden in den letzten Jahrzehnten Neubaugebiete.
Der Name gilt, wie die übrigen auf -itz endenden Namen im Bayreuther Raum, als slawischen Ursprungs.[2]
Im Giechburgvertrag von 1149 ist „Eberhard de Briscwizze“ erwähnt. Briscwizze ist vermutlich mit dem heutigen Oberpreuschwitz identisch.
Oberpreuschwitz war mit den Ortsteilen Dörnhof, Teufelsgraben, Unterpreuschwitz und Wiesen eine eigenständige politische Gemeinde. Am 1. Juli 1976 wurde sie im Zuge der Gebietsreform in die Stadt Bayreuth eingegliedert.[3] Diese Maßnahme war nicht unumstritten und von den Oberpreuschwitzern mehrheitlich nicht gewollt.[4] Letzter Bürgermeister der unabhängigen Gemeinde war der 1989 verstorbene Georg Schill.[5]
Durch die Anlage von Neubaugebieten im Süden und Osten des einstigen Dorfkerns stieg die Einwohnerzahl in den letzten Jahrzehnten stark an.
Nach ca. einjähriger Bauzeit wurde im Juli 1992 das neue Feuerwehrhaus eingeweiht.[6] Im September 2008 wurde in Oberpreuschwitz das Albert-Schweitzer-Hospiz eröffnet.[7] Im April 2018 wurde bekannt, dass der Bach Preuschwitzerin nach Gülleeintrag Ende März biologisch tot ist.[8]
Die Preuschwitzer Straße führt in Richtung Innenstadt, die Dörnhofer Straße zum Ortsteil Dörnhof, wo sie auf die Heinersreuth mit Eckersdorf verbindende Kreisstraße BTs 14 stößt. Oberpreuschwitz und Dörnhof werden von der Stadtbuslinie 307 im Rahmen des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) werktags tagsüber weitgehend im Halbstundentakt erschlossen.
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* keiner der offiziellen 74 Ortsteile