Hustedt ist ein Ortsteil der Stadt Celle in Niedersachsen, der nördlich des Stadtzentrums liegt.
Hustedt
Stadt Celle
52.69694444444410.042549
Höhe:
49(41–64)m
Fläche:
14,2km²
Einwohner:
716(1.Jan. 2011)
Bevölkerungsdichte:
50 Einwohner/km²
Eingemeindung:
1.Januar 1973
Postleitzahl:
29229
Vorwahl:
05086
Geschichte
Hustedt wurde erstmals 1438 urkundlich erwähnt und gehörte zum Kirchspiel Groß Hehlen. Die hiesige, ehemalige Dorfschule wurde 1799 erbaut und dient heute als Dorfgemeinschaftshaus. In Hustedt-Waldkater befand sich von 1935 bis 1945 ein Feldflugplatz eines Jagdgeschwaders der Wehrmacht. Die Alliierten bezeichneten den Platz als Airfield B.150, die Royal Air Force nutzte ihn nach seiner Eroberung im Frühjahr 1945 noch selbst in den letzten Kriegswochen, unter anderem im Rahmen der Versenkung der Cap Arcona. Die Baracken dienten nach dem Zweiten Weltkrieg einige Jahre als Kriegsgefangenenlager und sind heute Teil einer Wohnsiedlung.[1]
Am 1. Januar 1973 wurde Hustedt nach Celle eingemeindet.[2]
Während der Waldbrandkatastrophe 1975 wurden in Hustedt Häuser und Waldflächen zerstört.[3]
Politik
Ortsrat
Hustedt hat einen gemeinsamen Ortsrat mit den Ortsteilen Groß Hehlen und Scheuen, der sich aus neun Mitgliedern zusammensetzt.
Ortsbürgermeister ist Patrick Brammer (SPD).
Stellvertretende Ortsbürgermeister sind Hans-Heinrich Kohrs (Unabhängige) und Janne Schmidt (Bündnis 90/Die Grünen).
Religion
Hustedt ist Teil der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Groß Hehlen und des Kirchenkreises Celle.
Die römisch-katholischen Christen gehören zum Bistum Hildesheim.
Dorfgemeinschaftshaus Hustedt (Jägerei)„Landhaus“ der Heimvolkshochschule Hustedt (Jägerei)
Wirtschaft und Infrastruktur
In Hustedt-Jägerei befindet sich eine Heimvolkshochschule des Niedersächsischen Landesverbandes der Heimvolkshochschulen.[5]
In Hustedt-Salinenmoor befindet sich eine Außenstelle der Justizvollzugsanstalt Celle mit 224 Haftplätzen.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.221.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии