Borgstedt (dänisch Borgsted) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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54.3332089.709879 | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Hüttener Berge | |
Höhe: | 9 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,15 km2 | |
Einwohner: | 1753 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 192 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24794 | |
Vorwahl: | 04331 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 024 | |
LOCODE: | DE BYT | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Mühlenstraße 8 24361 Groß Wittensee | |
Website: | www.gemeinde-borgstedt.de | |
Bürgermeister: | Gero Neidlinger (CDU) | |
Lage der Gemeinde Borgstedt im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
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Das Gemeindegebiet von Borgstedt erstreckt sich im Westen der naturräumlichen Haupteinheit Schwansen, Dänischer Wohld (Nr. 701) entlang dem nördlichen Ufer des in historischer Zeit zunächst zum vormaligen Eider-Kanal ausgebauten Flussbetts der Obereider.[2][3] Der westliche Teil der Gemeinde erstreckt sich bereits im Bereich des benachbarten Naturraums der Schleswiger Vorgeest.[4]
In den das Gemeindegebiet im Süden und Südwesten fast vollumfänglich abschließende ehemalige Fluss- und späteren Kanalabschnitt münden, aus dem Gemeindegebiet kommend, die Bäche Exbek und Lehmbek.[3] Das heute als Seitenarm des Nord-Ostsee-Kanals identifizierbare Gewässer wird auch als Borgstedter Enge oder auch als Borgstedter See bezeichnet.
Die Gemeinde gliedert sich siedlungsgeografisch in mehrere Wohnplätze verschiedener Größe. Sie wurden im Rahmen der Volkszählung in der Bundesrepublik Deutschland 1987 amtlich registriert. Auf dieser Grundlage befinden sich im Gemeindegebiet die Dörfer Borgstedt und Lehmbek, die Häusergruppe Wasserwerk, das (Einzel-)Haus Buschkate, sowie die Hof/Höfesiedlungen Borgstedtfelde und Diekshof.[5]
Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Borgstedt sind:[3]
Alt Duvenstedt, Neu Duvenstedt | ||
Fockbek | ![]() |
Bünsdorf |
Büdelsdorf | Schacht-Audorf, Rade |
Die erste planmäßige Besiedelung des heutigen Gemeindegebietes erfolgte um 1250. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Gemeinde 1375.[6]
Kriegerische Handlungen rund um die Rendsburger Festung im 16. und 17. Jahrhundert verhinderten einen weiteren Anstieg der Einwohnerzahl.
Erst mit dem Bau des Eider-Kanals zwischen 1777 und 1784 wuchs die Bevölkerung. 1880 wohnten 283 Menschen in Borgstedt. 1912 wurde der Kanal begradigt und es entstand die Borgstedter Enge.
Am 1. Oktober 1975 wurde die Gemeinde Lehmbek eingegliedert.[7]
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die SPD seit der Kommunalwahl 2003 sechs Sitze, die CDU fünf und die Wählergemeinschaft Unabhängige Wählergemeinschaft UWG zwei. Seit der Kommunalwahl 2008 hatte die CDU neun Sitze und die Wählergemeinschaften Offene Liste Borgstedt OLB und UWG je zwei.
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sieben Sitze und die Wählergemeinschaft UWG sowie die SPD je drei Sitze.[8] Seit der Kommunalwahl 2018 hat die CDU acht, die UWG drei und die SPD zwei.[9]
Blasonierung: „In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von einem goldenen Dingstock, unten von einem goldenen Rad mit acht Speichen. Der Dingstock besteht aus einem kurzen Schaft, der oben in drei Ösen endet, durch die jeweils ein Ring gezogen ist.“[10]
Am 29. März 2019 wurde bekannt, dass Amazon im Gewerbegebiet Borgstedtfelde direkt an der A7 ein Verteilzentrum sowie eine Logistikhalle mit einer Gebäudefläche von 7800 Quadratmetern errichten möchte. Das Verteilzentrum in Modularbauweise soll seinen Betrieb bereits zu Weihnachten 2019 aufnehmen, das Logistikzentrum soll 2020 fertiggestellt sein. 330 Arbeitsplätze, davon 20 in der Verwaltung, sollen dabei entstehen. Dort soll an sechs Tagen in der Woche rund um die Uhr gearbeitet werden.[11]
Wichtige Verkehrsanbindungen sind die A 7 und die B 203 sowie die Rendsburger Infrastruktur mit Bahnhof und Hafen. Der Ort ist mit einer tägliche Verbindung durch den Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein mit Bussen der Autokraft zwischen Rendsburg und Gettorf angebunden.[13]
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