Die Einöde liegt am Birkacher Graben, einem linken Zufluss der Haßlach, der beim Ort eine Kette von Weihern speist. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Glosberg (1km nördlich) bzw. zur Kreisstraße KC25 (0,2km südlich).[2]
Geschichte
Am 19. Mai 1632, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde Birkach von (protestantischen) „Culmachischen Völkern“ abgebrannt.[3]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Birkach 2 Anwesen. Das Hochgericht übte das bambergische Centamt Kronach aus. Grundherren waren die Stadt Kronach (1 Halbhof) und das Spital Kronach (1 Halbhof).[4]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Birkach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Reitsch und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Glosberg zugewiesen. Am 1.Mai 1978 wurde Birkach im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Kronach eingegliedert.[5]
Baudenkmäler
Haus Nr. 1: Ehemaliges bischöfliches Burggut
Bildstock
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kronach#Birkach
Der Ort war ursprünglich katholisch und nach St. Johannes der Täufer (Kronach) gepfarrt.[4] Seit dem 19. Jahrhundert ist er nach Mariä Geburt (Glosberg) gepfarrt.[7]
Literatur
Tilmann Breuer:Landkreis Kronach (=Bayerische Kunstdenkmale. Band19). Deutscher Kunstverlag, München 1964, DNB450619354, S.21–22.
Johann Kaspar Bundschuh:Birkig. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB790364298, OCLC833753073, Sp.393–394 (Digitalisat).
Helmut Demattio:Kronach – Der Altlandkreis (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblinks
Birkach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15.Dezember 2021.
Birkach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 24.September 2020.
Birkach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 24.September 2020
Einzelnachweise
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.309 (Digitalisat).
Birkach im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd.1, Sp.393f.
H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S.463.
H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S.582.
Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter:Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp.887, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.):Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp.1059, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp.1004 (Digitalisat).
K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp.1054 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp.1088 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB453660975, Abschnitt II, Sp.937 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB453660959, Abschnitt II, Sp.689 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB740801384, S.158 (Digitalisat).
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