Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neu gegründeten Stadtgemeinde Horodok[1] im Rajon Lwiw, bis dahin gehörte es mit den Dörfern Stodilky, Tscherljanske Peredmistja (Черлянське Передмістя) und Tscherljany zur gleichnamigen Landratsgemeinde im Rajon Horodok.
Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 1427 als Wangercze und später als Uhercze (1578) urkundlich erwähnt. Der Name ist ethnisch abgeleitet von Magyaren, das Adjektiv Niezabitowskie war abgeleitet von der Adelsfamilie Niezabitowski, die vom späten 16. Jahrhundert bis 1939 über das Dorf herrschte.[2]
Der Ort gehörte zunächst zum Lemberger Land in der Woiwodschaft Ruthenien der Adelsrepublik Polen-Litauen.
Bei der Ersten Teilung Polens kam das Dorf 1772 zum neuen Königreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs (ab 1804).
Im Jahre 1900 hatte die Gemeinde Uherce Niezabitowskie 258 Häuser mit 1341 Einwohnern, davon 1205 ruthenischsprachige, 121 polnischsprachige, 15 deutschsprachige, 1189 griechisch-katholische, 111 römisch-katholische, 41 Juden.[3]
Nach dem Ende des Polnisch-Ukrainischen Kriegs 1919 kam die Gemeinde zu Polen. Im Jahre 1921 hatte sie 284 Häuser mit 1472 Einwohnern, davon 1075 Ruthenen, 367 Polen, 30 Juden (Nationalität), 1184 griechisch-katholische, 237 römisch-katholische, 51 Juden (Religion).[4]
Im Zweiten Weltkrieg gehörte der Ort zuerst zur Sowjetunion und ab 1941 zum Generalgouvernement, ab 1945 wieder zur Sowjetunion, heute zur Ukraine.
Sehenswürdigkeiten
Orthodoxe Kirche (1868 erbaut);
Neogotische Grabkapelle von Włodzimierz Niezabitowski (1872);
Der in den 1860er Jahren erbaute Palast wurde im Zweiten Weltkrieg oder kurz danach zerstört.[5]
Kirche
Grabkapelle
Weblinks
Commons: Uhry– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
2.) Uherce Niezabitowskie. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band12: Szlurpkiszki–Warłynka. Walewskiego, Warschau 1892, S.752 (polnisch, edu.pl).
Anna Czapla:Nazwy miejscowości historycznej ziemi lwowskiej [Die Namen der Ortschaften des historischen Lemberger Landes]. Towarzystwo Naukowe Katolickiego Uniwersytetu Lubelskiego Jana Pawła II, Lublin 2011, ISBN 978-83-7306-542-0, S.197 (polnisch).
Główny Urząd Statystyczny:Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Tom XIII. Województwo lwowskie. Warszawa 1924 (polnisch, online[PDF]).
Grzegorz Rąkowski:Przewodnik po Ukrainie Zachodniej. Część III. Ziemia Lwowska. Oficyna Wydawnicza "Rewasz", Pruszków 2007, ISBN 978-83-8918866-3, S.464 (polnisch).
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