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Schyroke (kyrillisch Широке, vormals deutsch: Neuendorf) ist ein Dorf im Oblast Saporischschja. Das Dorf war eines der größten Dörfer der Kolonie Chortitza.

Schyroke
Широке
Schyroke (Ukraine)
Schyroke (Ukraine)
Schyroke
Basisdaten
Oblast:Oblast Saporischschja
Rajon:Angabe fehlt
Höhe:keine Angabe
Fläche:Angabe fehlt
Einwohner:Angabe fehlt
Postleitzahlen:Angabe fehlt
Vorwahl:Angabe fehlt
Geographische Lage:47° 55′ N, 34° 54′ O
Verwaltungsgliederung:
Statistische Informationen
Schyroke (Oblast Saporischschja)
Schyroke (Oblast Saporischschja)
Schyroke
i1

Lage


Der Ort liegt etwa 20 km nordwestlich von Saporischschja. Nachbarorte sind im Süden Rutschaiwka (Ручаївка, vormals: Schönhorst), im Osten Wodnja (Водяне, vormals: Rosenbach), im Norden Wesjeli Jar (Веселий Яр).


Geschichte



Neuenburg


Der Ort Neuendorf wurde 1790 durch flämische Mennoniten gegründet. Der Ort wurde nach Neuendorf in Westpreußen (heute: Nowa Wieś Przywidzka) benannt, obwohl offenbar niemand der Siedler aus diesem Ort stammte. Der fruchtbare schwarze Boden brachte gute landwirtschaftliche Erträge. Der Kirchenbau von 1835 orientiert sich an der ersten hölzernen Kirche von Chortitza. 1873 wurde die Kirche in Stein nach dem Vorbild des Preußischen Bethauses aufgemauert. Diese Kirche wurde jedoch in den 1950er Jahren abgerissen. Im Jahr 1934 wurde eine Getreidemühle zu einer Mittelschule umgebaut. Infolge der nationalsozialistischen Aggression mussten die deutschsprachigen Dorfbewohner ihre Heimat in den 1940er Jahren verlassen.


Kronstal


Das heute mit Schyroke zusammengewachsene Kronstal wurde 1890 von Familien aus Kronsweide und Rosental gegründet, woraus sich der Ortsname ergab. Für das Dorf war die Kirche in Neu-Osterwick zuständig. Um 1900 gab es hier einige Windmühlen. Die Dorfschule von Kronstal und mehrere Bauten der Mennoniten sind erhalten.


Bauwerke


Die ehemalige Dorfschule wird heute als Kindertagesstätte genutzt. Unter den weiteren Mennonitischen Bauten sind einige Wohnhäuser, wobei gewölbten Giebelfenster für die Kolonie Chortitza typisch waren. Auch ein Getreidespeicher und ein Langhaus sind erhalten.


Verweise



Literatur


Rudy P. Friesen, Edith Elisabeth Friesen: Bauwerke der Vergangenheit: mennonitische Architektur, Landschaft und Siedlungen in Russland/Ukraine. Tweeback, S. 193, 202210.




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