Mryn (ukrainisch Мрин; russisch Мрин Mrin, polnisch Mryn) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Tschernihiw mit etwa 1870 Einwohnern (2016[1]) und einer Fläche von 5,38 km²[2].

Mryn
Мрин
	Mryn
Basisdaten
Oblast:	Oblast Tschernihiw
Rajon:	Rajon Nossiwka
Höhe:	117 m
Fläche:	5,38 km²
Einwohner:	1.866 (2016)
Bevölkerungsdichte:	347 Einwohner je km²
Postleitzahlen:	17113
Vorwahl:	+380 4642
Geographische Lage:	51° 3′ N, 31° 33′ O51.05222222222231.5525
KOATUU:	7423883501
Verwaltungsgliederung:	7 Dörfer
Adresse:	вул. Броварця буд. 1 17113 с. Мрин
Website:	Offizielle Webseite der Gemeinde
Statistische Informationen
Mryn i1

Das Ende des 16. Jahrhunderts gegründete und Anfang des 17. Jahrhunderts erstmals schriftlich erwähnte Dorf erhielt am 25. Mai 1647 das Magdeburger Recht.[3][4]

Bei Mryn liegt in einer Tiefe von mehr als 400 Metern der mit Abstand größte Gasspeicher Europas. Die Ukrtransgaz SE speist jedes Jahr 1,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas in den natürlichen Hohlraum mit einer Kapazität von 14 × 6,5 km ein.[5]

Geografische Lage

Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 117 m am Ufer der Oster (Остер), einem 199 km langen Nebenfluss der Desna im Norden des Rajon Nossiwka, 16 km nördlich vom Rajonzentrum Nossiwka und 63 km südlich vom Oblastzentrum Tschernihiw. Die Stadt Nischyn befindet sich 25 km östlich von Mryn. Durch das Dorf verläuft die Territorialstraße T–25–25 und im Norden der Gemeinde verläuft die Fernstraße M 02/ E 101.

Gemeinde

Mryn ist das administrative Zentrum der im August 2016 gegründeten, gleichnamigen[6] und 322,29 km² großen Landgemeinde, zu der noch die Dörfer Lychatschiw (Лихачів, ⊙) mit etwa 750 Einwohnern, Ploske (Плоске, ⊙) mit etwa 840 Einwohnern, Selyschtsche (Селище, ⊙) mit etwa 440 Einwohnern, Kysseliwka (Киселівка, ⊙) mit etwa 70 Einwohnern, Rosdolne (Роздольне, ⊙) mit etwa 120 Einwohnern und Chotyniwka (Хотинівка, ⊙) mit etwa 560 Einwohnern gehören.[7][1]

Söhne und Töchter der Ortschaft

• Olha Holodna (* 1991), Kugelstoßerin

Weblinks

Commons: Mryn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Mryn. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 6: Malczyce–Netreba. Walewskiego, Warschau 1885, S. 770 (polnisch, edu.pl).
• Webseite des Gemeinderates auf rada.info (ukrainisch)

Einzelnachweise

1. Gemeindestruktur auf der offiziellen Webseite der Gemeinde; abgerufen am 11. Januar 2020 (ukrainisch)
2. Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 11. Januar 2020 (ukrainisch)
3. Geschichte des Dorfes auf der offiziellen Webseite der Gemeinde; abgerufen am 11. Januar 2020 (ukrainisch)
4. Ortsgeschichte Mryn in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 11. Januar 2020 (ukrainisch)
5. Ein einzigartiges Dorf mit einer einzigartigen Selbstansicht auf gorod.cn.ua vom 6. September 2013; abgerufen am 11. Januar 2020 (ukrainisch)
6. Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 11. Januar 2020 (ukrainisch)
7. Gliederung der Gemeinde auf decentralization.gov.ua; abgerufen am 11. Januar 2020 (ukrainisch)

На других языках

[ru] Мрин