Das Dorf Hruschiwka (ukrainisch Грушівка, vormals deutsch Alexanderkrone und Lichtfelde) geht auf zwei Ansiedlungen deutschsprachiger Mennoniten als Teil der Kolonie Molotschna zurück.
Hruschiwka | ||
грушівка | ||
![]() |
||
Basisdaten | ||
---|---|---|
Oblast: | Oblast Saporischschja | |
Rajon: | Angabe fehlt | |
Höhe: | keine Angabe | |
Fläche: | Angabe fehlt | |
Einwohner: | Angabe fehlt | |
Postleitzahlen: | Angabe fehlt | |
Vorwahl: | Angabe fehlt | |
Geographische Lage: | 47° 3′ N, 35° 49′ O47.0482535.810083333333 | |
Verwaltungsgliederung: | ||
Statistische Informationen | ||
|
Das Dorf wurde 1857 mit anderen Siedlungen der Kolonie Molotschna am Südufer des Flusses Juschanly (Юшанлы) gegründet und nach Zar Alexander III. benannt. Das fruchtbare Land ist von einer Hügelkette durchzogen. Haupterwerb in der Siedlung wurde Rinderzucht. Nach dem Bürgerkrieg wurde das Land verstaatlicht. Die verbleibenden Deutschsprachigen wurden 1941 vertrieben oder flohen spätestens 1943 mit den zurückweichenden deutschen Truppen nach Westen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde eine Zentralschule errichtet, deren Gebäude erhalten ist. Die Kirche von 1890 wird heute als Kirche der Orthodoxen Kirche der Ukraine genutzt. Erhalten ist auch das als Scheune genutzte Gebäude der ehemaligen Dorfschule. Auch die ehemalige holländische Mühle von Alexanderkrone ist als Ruine erhalten.
Lichtfelde wurde 1819 von flämischen Siedlern entlang dem Nordufer des Juschanlee gegenüber Alexanderkrone gegründet. Eine Dorfschule wurde 1824 gegründet. Der Ortsname bezieht sich auf eine Siedlung in Westpreußen. Zur Regulierung des Flusses legten die Siedler entlang dem Juschanlee drei Dämme an. Die Hauptstraße von Lichtfelde wurde durch eine Brücke mit der Hauptstraße von Alexanderkrone verbunden. Heute sind hier noch einige mennonitische Wohnhäuser erhalten.