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Mihai Viteazu ist eine Gemeinde im Kreis Cluj, in Siebenbürgen, Rumänien.

Mihai Viteazu
Mihai Viteazu (Cluj) (Rumänien)
Mihai Viteazu (Cluj) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Cluj
Koordinaten: 46° 32′ N, 23° 45′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:331 m
Fläche:47,57 km²
Einwohner:5.423 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:114 Einwohner je km²
Postleitzahl: 407405
Telefonvorwahl:(+40) 02 64
Kfz-Kennzeichen:CJ
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Mihai Viteazu, Cheia, Cornești
Bürgermeister:Ioan Zeng (UDMR)
Postanschrift:Str. principală, nr. 1014
loc. Mihai Viteazu, jud. Cluj, RO–407405
Website:

Geographische Lage


Lage von Mihai Viteazu im Kreis Cluj
Lage von Mihai Viteazu im Kreis Cluj

Die Gemeinde Mihai Viteazu liegt im Westen vom Siebenbürgischen Becken nordöstlich des Trascău-Gebirges (Munții Trascăului) im historischen Komitat Torda-Aranyos. Der Ort liegt am Fluss Arieș und an der Nationalstraße DN 75 dreieinhalb Kilometer südwestlich von Turda (Thorenburg), die Kreishauptstadt Cluj-Napoca (Klausenburg) befindet sich etwa 35 Kilometer nördlich.

Die rumänische Autobahn A3 oder auch Autostrada Transilvania genannt, verläuft hier am Ostrand des Gemeindezentrums.


Geschichte


Der ursprünglich aus zwei Ortschaften – dem östlichen Sânmihaiu de Jos (ung. Alsószentmihályfalva[3] oder A: Sz: Mihályfalva.[4]) und dem westlichen Sânmihaiu de Sus (ung. Felsőszentmihályfalva[3] oder F: Sz: Mihályfalva[4]) – bestehende Ort Mihai Viteazu wurde erstmals 1291 urkundlich erwähnt.[3] Archäologische Funde – bei von den Einheimischen Bodocul de Mijloc (ung. Középbodok) genannten Areal – deuten auf eine Besiedlung der Region bis in die Jungsteinzeit zurück. Auf dem Areal des heutigen Kulturzentrums in Mihai Viteazu (ehemals Anwesen Wolff) wurden nach Angaben von B. Orbán, I. Téglás und Ion I. Russu u. a. zahlreiche Funde gemacht, welche auf Behausungen der Römerzeit deuten.[5]

Zahlreiche archäologische Funde wurden am linken Ufer des Arieș auf dem Areal des eingemeindeten Dorfes Cheia (ung. Méskő)[6] und auch am linken Ufer des Baches Hășdate auf dem Areal des eingemeindeten Dorfes Cornești (ung. Sinfalva) gemacht. Letztere sind in zahlreichen Museen Rumäniens und auch in Ungarn zu sehen.[7]

Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Torda im Komitat Torda-Aranyos, anschließend dem historischen Kreis Turda und ab 1950 dem heutigen Kreis Cluj.


Bevölkerung


1850 lebten auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde 3229 Menschen. 1489 waren Rumänen, 1587 waren Magyaren, 149 waren Roma und zwei waren Deutsche. Die größte Bevölkerungszahl (6043) wurde 1977 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumänen (4094) wurde 2002, die der Magyaren (2434) und die der Roma (219) wurde 1930, die der Rumäniendeutschen (9) 1941 und 1966 registriert. Des Weiteren wurden auf dem Gebiet der Gemeinde auch Ukrainer, Serben und Slowaken registriert.[8] Die Volkszählung 2011 ergab in der Gemeinde eine Bevölkerungszahl von 5423 Einwohnern. Davon waren 3864 Rumänen, 1314 Ungarn, 81 Roma, drei Deutsche, drei Italiener, die übrigen wurden ohne ethnische Angaben registriert.[1]


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten




Commons: Mihai Viteazu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 17. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2.
  4. Angaben im Landkartenprojekt der Josephinischen Landesaufnahme
  5. Institute Of Archaeology − Mihai Viteazu, abgerufen am 6. Dezember 2016 (rumänisch).
  6. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB)
  7. Institute Of Archaeology − Cornești, abgerufen am 6. Dezember 2016 (rumänisch).
  8. Volkszählung, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (ungarisch; PDF; 525 kB)
  9. Angaben zur Kirche in Cheia bei biserici.org abgerufen am 9. Dezember 2016 (rumänisch)
  10. Angaben zur Kirche in Cornești bei biserici.org abgerufen am 9. Dezember 2016 (rumänisch)
  11. Ghermans Lebenslauf bei romania-on-line.net abgerufen am 3. Dezember 2016 (englisch)
  12. Angaben zu Oliviu Gherman auf der Website des Rumänischen Parlaments, abgerufen am 3. Dezember 2016 (mehrsprachig).



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