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Lemnia (deutsch Lennen, ungarisch Lemhény) ist eine Gemeinde im Kreis Covasna in der Region Siebenbürgen in Rumänien.

Lemnia
Lennen
Lemhény
Lemnia (Rumänien)
Lemnia (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Siebenbürgen
Kreis: Covasna
Koordinaten: 46° 3′ N, 26° 16′ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Höhe:585 m
Fläche:95,05 km²
Einwohner:1.936 (20. Oktober 2011[1])
Bevölkerungsdichte:20 Einwohner je km²
Postleitzahl: 527110
Telefonvorwahl:(+40) 02 67
Kfz-Kennzeichen:CV
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:Gemeinde
Gliederung:Lemnia
Bürgermeister:Csongor Jénáki (UDMR)
Postanschrift:Str. Principală, nr. 170
loc. Lemnia, jud. Covasna, RO–527110
Website:

Der Ort ist auch unter den rumänisch veralteten Bezeichnungen Lemheni und Lemnea und der ungarischen Kézdilemhény bekannt.[3]


Geographische Lage


Lage der Gemeinde Lemnia im Kreis Covasna
Lage der Gemeinde Lemnia im Kreis Covasna

Die Gemeinde Lemnia liegt nördlich der Kronstädter Senke (Depresiunea Brașovului) in den Südausläufern des Nemira-Gebirges (Munții Nemira), ein Teilgebirge der Ostkarpaten, im sogenannten Szeklerland. Im Norden des Kreises Covasna am Bach Lemnia, ein rechter Nebenfluss des Râul Negru, befindet sich der Ort an der Bahnstrecke Târgu Secuiesc–Brețcu und am Drum național 11 – ein Teilabschnitt der Europastraße 574 – 12 Kilometer nordöstlich von der Kleinstadt Târgu Secuiesc (Szekler Neumarkt) und etwa 50 Kilometer nordöstlich von der Kreishauptstadt Sfântu Gheorghe (Sankt Georgen) entfernt.


Geschichte


Der mehrheitlich von Szeklern bewohnte Ort Lemnia wurde erstmals 1332 urkundlich erwähnt.[4]

Laut Angaben des Verzeichnisses historischer Denkmäler des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe (Ministerul Culturii și Patrimoniului Național) werden etwa acht Kilometer nördlich des Ortes am Bach Lemnia, Reste einer mittelalterlichen Burg, von den Einheimischen Cetatea Almașului genannt, vermerkt.[5]

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, 1904 wird die Bahnstrecke von Târgu Secuiesc nach Brețcu auf dem Gemeindegebiet fertiggestellt.[6]

Zur Zeit des Königreichs Ungarn gehörte Lemnia dem Stuhlbezirk Kézdi in der Gespanschaft Háromszék (rumänisch Comitatul Trei-Scaune), anschließend dem historischen Kreis Trei-Scaune (deutsch Drei Stühle) und ab 1950 dem heutigen Kreis Covasna an. Administrativ gehörte bis 2004 zu Lemnia die heutige Nachbargemeinde Mereni dazu.[7]


Bevölkerung


Die Bevölkerung des Ortes Lemnia entwickelte sich wie folgt:

Volkszählung Ethnische Zusammensetzung
Jahr Bevölkerung Rumänen Ungarn Deutsche andere
1850 2.587 172 2.366 - 49
1910 2.943 50 2.836 16 41
1941 2.850 5 2.797 3 45
1966 1.005 8 997 - -
2002 2.044 31 2.012 - 1
2011 1.936 34 1.863 2 37 (8 Roma)

Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und gleichzeitig die der Magyaren und der Rumäniendeutschen 1910 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumänen und die der Roma (49) wurde 1850 registriert.[8]


Sehenswürdigkeiten




Commons: Lemnia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
  2. Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 29. Januar 2021 (rumänisch).
  3. Arcanum Kézikönyvtár: Historisch-administratives Ortsnamenbuch von Siebenbürgen, Banat und Partium. Abgerufen am 7. April 2020 (ungarisch).
  4. Heinz Heltmann, Gustav Servatius (Hrsg.): Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft, Würzburg 1993, ISBN 3-8083-2019-2, S. 517.
  5. Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2015 aktualisiert (PDF; 12,7 MB; rumänisch).
  6. Angaben auf der Website der Gemeinde Mereni, abgerufen am 8. April 2020 (rumänisch, ungarisch).
  7. Angaben der Senatssitzung vom 20. Februar 2004, abgerufen am 8. April 2020 (rumänisch).
  8. Volkszählungen 1850–2002, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 1 MB; ungarisch).



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