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Lesko (bis 1931 Lisko) ist eine Stadt im Powiat Leski der Woiwodschaft Karpatenvorland im Südosten Polens. Die Stadt mit etwa 5500 Einwohnern ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 11.500 Einwohnern.

Lesko
Lesko (Polen)
Lesko (Polen)
Lesko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Powiat: Leski
Gmina: Lesko
Fläche: 15,09 km²
Geographische Lage: 49° 28′ N, 22° 20′ O
Einwohner: 5529 (31. Dez. 2016)
Postleitzahl: 38-600
Telefonvorwahl: (+48) 13



Ins Zentrum führende ul. Kościuszki, im Hintergrund die Pfarrkirche
Ins Zentrum führende ul. Kościuszki, im Hintergrund die Pfarrkirche
Das Schloss der Familien Kmit ist heute ein Hotel
Das Schloss der Familien Kmit ist heute ein Hotel

Lesko liegt in den Bieszczady auf einer Erhebung über dem San.


Geschichte


Im Jahr 1436 wurde Lesko erstmals urkundlich erwähnt. Unter König Kasimir IV. Jagellonicus bekam Lesko 1470 das Stadtrecht. In dieser Zeit gehörte die Stadt den Kmiten (Andreas Kmita de Wisnicze, frater germanus Petri Capitanei Scepusiensis et Stanislai, 1487), einer ansässigen Herrscherfamilie, die zu Anfang des 16. Jahrhunderts das noch heute erhaltene Schloss erbaute. Etwa um das Jahr 1538 wurde die spätgotische Pfarrkirche errichtet und 1896 folgte der Dom. Während des Nordischen Krieges plünderten und verheerten die Schweden die Stadt zwei Wochen lang, die befreienden Truppen Magnus Stenbocks plünderten weiter, da die Soldaten keinen Sold erhalten hatten.

1772 kam der Ort unter dem Namen Lisko zum österreichischen Galizien und war ab 1867 Sitz einer Bezirkshauptmannschaft. 1918 kam der Ort zur Zweiten Polnischen Republik und wurde innerhalb der Woiwodschaft Lwów Sitz des Powiats Lisko, 1931 wurde die Stadt dann in Lesko umbenannt.

Im September 1939 kam der Ort nach der Sowjetischen Besetzung Ostpolens zur Sowjetunion und wurde unter seinem russischen Namen Lisko (Лиско) Hauptort des Ujesd Lisko innerhalb der Oblast Drogobytsch[1], ab dem 10. Januar 1940 zum Sitz des Rajons Lisko[2]. Nach dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges im Juni 1941 wurde Lesko von Deutschland besetzt und in das Generalgouvernement, Distrikt Krakau, Kreishauptmannschaft Sanok eingegliedert. Nach der Rückeroberung durch die Rote Armee am 17. Oktober 1944 wurde der Ort wieder ein Teil der Sowjetunion, im März 1945 wurde die Stadt samt dem umliegenden Rajon an Polen zurückgegeben[3].


Sehenswürdigkeiten



Gemeinde


Die Stadt-und-Land-Gemeinde Lesko besteht aus der Stadt Lesko sowie 14 Schulzenämtern.



Commons: Lesko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Указ Президиума ВС СССР от 4.12.1939 об образовании Волынской, Дрогобычской, Львовской … и Тарнопольской областей в составе Украинской ССР
  2. Інститут Історії України Національна Академія Наук України
  3. Umowa graniczna pomiędzy Polską a ZSRR z 16 sierpnia 1945 roku

На других языках


- [de] Lesko

[en] Lesko

Lesko [ˈlɛskɔ] (or Lisko until 1926; Ukrainian: Лісько - Lisko; Latin: Lescow, alias Olesco Lescovium; Yiddish: לינסק-Linsk) is a town in south-eastern Poland with a population of 5,755 (02.06.2009).[1] situated in the Bieszczady mountains. It is located in the heartland of the Doły (Pits), and its average altitude is 390 metres (1,280 feet) above sea level, although there are some hills located within the confines of the city. Since 2002 it has been the capital of Lesko County.

[ru] Леско (город)

Леско (польск. Lesko, укр. Лісько) — город в Польше, входит в Подкарпатское воеводство, Лесковский повят. Имеет статус городско-сельской гмины. Занимает площадь 15,09 км². Население — 5700 человек (на 2008 год).



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