Krzeszyce (deutschKriescht) ist ein Dorf im Powiat Sulęciński der Woiwodschaft Lebus in Polen. Es ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde mit 4711 Einwohnern (Stand 31.Dezember 2020).
Der Name Kriescht wird auf einen Ritter namens Crezislaus zurückverfolgt, der im 12. Jahrhundert dort lebte. Um das Jahr 1354 gehörte Krissewis den Herren Uchtenhagen zu Sonnenburg. Im Jahr 1410 überließ Markgraf Jobst das Dorf Kresuz dem Bistum Lebus. 1427 wechselte das Dorf Krisitz mit Sonnenburg an den Johanniterorden.[1]
Nahe Kriescht wurde 1772 der Heinrichskanal eröffnet. Er sollte zur Beschleunigung des Wasserabflusses der Warthe bei Hochwasser dienen. 1836/1840 wurde der Wissmann-Kanal mit dem gleichen Ziel erbaut. Die Reichsstraße 114 von Küstrin nach Schwerin (Warthe) und weiter nach Posen wurde 1829/1834 erneuert.
Gemeinde
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Krzeszyce gehören das Dorf selbst und 13 weitere Dörfer mit Schulzenämtern.
→ Hauptartikel: Gmina Krzeszyce
Partnerschaft
Mit der deutschen Stadt Altlandsberg besteht eine Städtepartnerschaft.
Persönlichkeiten
Julius Isson (1819–1882), eigentlich Juda Itzig, praktischer Arzt seit 1863
Friedrich August Eduard Handtmann (1842–1912), deutscher Theologe und Sagensammler; war Hilfsprediger im Ort
Margarete Schulz (1916–2003), deutsche Schneiderin und Politikerin (SED), Abgeordnete der Volkskammer der DDR
Literatur
Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Naukische Buchhandlung, Berlin, 1832, S. 448 f., online.
Hans Steinborn: Kriescht. Ein Dorf am Rande des Warthebruchs. Eigenverlag, Gelsenkirchen, 1998.
Einzelnachweise
Siegmund Wilhelm Wohlbrück: Geschichte des ehemahligen Bisthums Lebus und des Landes dieses Nahmens. Dritter Theil. Naukische Buchhandlung, Berlin 1832, S. 448, online.
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