Gniewkowo [ɡɲefˈkɔvɔ] (deutsch 1879–1920 und 1939–1945 Argenau, historisch auch Knipig[1]) ist eine Stadt im Powiat Inowrocławski der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 14.600 Einwohnern.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Gniewkowo (Begriffsklärung) aufgeführt.
Rathaus von GniewkowoKirche in GniewkowoRückseite der Synagoge in Argenau
Historiker nehmen an, dass Gniewkowo im Jahre 1268 die Stadtrechte erhalten hat. Im Jahre 1287 wurde das Herzogtum Kujawien mit Sitz in Inowrazlaw unter den drei Söhnen des Herzogs geteilt; der jüngste Kasimir III. von Kujawien wurde zum Herzog eines Herzogtums Gniewkowo. Im Jahre 1322 wurde dieses Herzogtum vom Kreuzritterorden besetzt, im Jahre 1343 zurückgegeben.
Im 16. Jahrhundert erfolgten einige Brandkatastrophen, besonders verheerend war die im Jahre 1582.
1772 bis 1807 und ab 1815 gehörte Gniewkowo zu Preußen, vom 17. Januar 1920 gehört es wieder zu Polen.
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Gniewkowo gehören die Stadt und 22 Dörfer mit Schulzenämtern.
→ Hauptartikel: Gmina Gniewkowo
Baudenkmale
Rathaus
Pfarrkirche
Synagoge
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
Die wichtigsten Industriebetriebe der Gemeinde sind:
Bonduelle (Lebensmittelindustrie)
KCB Interlight (Herstellung von Kerzen)
Bydgoskie Fabryki Mebli S.A Zakład w Gniewkowie (Möbelherstellung)
Bildung
In der Stadt befinden sich eine Grundschule (Szkoła Podstawowa), eine Berufsschule (Zasadnicza Szkoła Zawodowa) und eine Sekundarschule (Gimnazjum nr.1 im. Ziemi Kujawskiej).
Persönlichkeiten
Herzog Kasimir III. von Kujawien war Großvater der polnischen Königin Hedwig.
Max Samuel (1883–1942), geboren und aufgewachsen am Ort als Sohn eines Kaufmanns, Erfinder, Selfmade-Man, Unternehmer
Literatur
Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 316–318.
Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Zweiter Theil, welcher die Topographie von West-Preussen enthält. Kantersche Hofdruckerei, Marienwerder 1789, S. 92, Nr. 3.).
Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Zweiter Theil, welcher die Topographie von West-Preussen enthält. Kantersche Hofdruckerei, Marienwerder 1789, S. 92, Nr. 3.).
Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 316–318.
Michael Rademacher:Pos_hohensalza.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
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