Die Maria-Rosenkranz-Kirche (Kościół pw. Matki Boskiej Różańcowej) wurde erstmals 1385 erwähnt. Ab der Reformation bis 1945 diente sie als evangelisches Gotteshaus. Die Saalkirche aus Fachwerk mit Holzturm und Zwiebelhaube entstand im Jahre 1574. 1702 wurde sie u. a. um hölzerne Emporen und Patronatslogen erweitert. Ebenfalls im 18. Jahrhundert wurden die Außenwände aus Backstein errichtet, mit einem Fries verziert und zugleich Rundbogenfenster eingebaut. Auch die barocken Freskenmalereien, die vermutlich von Karl Hoffman geschaffen wurden, gehen auf diese Zeit zurück. Erhalten haben sich aus der ursprünglichen barocken Innenausstattung Teile des ehemaligen Hauptaltars, die Kanzel und ein auf einer Holztafel gemaltes Letztes Abendmahl. Das klassizistisches Taufbecken wurde im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts geschaffen. Es ist ein Eisenguss aus einer Gleiwitzer Hütte.[1] Nach dem Dreißigjährigen Krieg diente die Kirche, die zum Fürstentum Oels gehörte, den evangelischen Gläubigen als Zufluchtskirche. Sie durften das Gotteshaus weiterhin – auch nach der Rekatholisierung – bis zum Übergang an Polen 1945 nutzen. Danach wurde sie als katholische Filialkirche dem Erzbistum Breslau eingegliedert.
Schloss Peuke, nach 1945 devastiert
St. Maria Rosenkranz
Ehemalige Zufluchtskirche, nach 1945 Maria-Rosenkranz-Kirche
Weblinks
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