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Brzezie (deutsch: Hohenbirken) ist ein Stadtteil der Stadt Racibórz (Ratibor) im Powiat Raciborski (Landkreis Ratibor) in der Woiwodschaft Schlesien. Brzezie liegt rund 5 km östlich des Stadtzentrums und war früher ein Dorf. Es wurde am 27. Mai 1975 von Racibórz eingemeindet.

Brzezie
Hohenbirken
?
BrzezieHohenbirken (Polen)
Brzezie
Hohenbirken (Polen)
Brzezie
Hohenbirken
Basisdaten
Staat: Polen Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Powiat: Racibórz (Ratibor)
Stadtteil von: Racibórz
Geographische Lage: 50° 5′ N, 18° 17′ O
Einwohner:
Telefonvorwahl: (+48) 032
Kfz-Kennzeichen: SRC
Wirtschaft und Verkehr
Nächster int. Flughafen: Katowice



Kirche
Kirche

Geografie


Brzezie befindet sich im Südosten von Racibórz. Westlich verläuft die Oder.


Geschichte


Das Kämmereigut Brzezie und der Stadtwald erschienen 1532 im Urbar und in einer Urkunde der Dominikaner von 1593 als städtisches Eigentum von Ratibor. 1727 erwarb die Stadt Ratibor den Graf Oppersdorfschen Brzezier Gutsanteil.[1]

1742 kam der Ort mit dem Großteil Schlesiens an Preußen. Der Ort wurde 1784 im Buch Beyträge zur Beschreibung von Schlesien als Brzezin erwähnt und lag im Kreis Ratibor des Fürstentums Ratibor und war im Besitz der Kämmerei zu Ratibor. Damals hatte er 16 Bauern, 32 Gärtner, 16 Häusler, ein Vorwerk, eine Kirche, drei Mühlen und 322 Einwohner.[2]

1841 wurde das Vorwerk Jagelnia neu erbaut. 1865 hatte Brzezie acht Bauern, zehn Halbbauern, 36 Gärtner, 80 Häuslerstellen, 35 Angerhäusler, drei Wassermüller, einen Kretscham (Gaststätte), eine Kirche und eine Schule. Zudem gab es die Kolonie Brzezie.[1] Um die Jahrhundertwende wurde der Ortsname in Hohenbirken geändert.

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten im Ort 707 Wahlberechtigte für einen Verbleib Oberschlesiens bei Deutschland und 733 für eine Zugehörigkeit zu Polen. Auf Gut Hohenbirken stimmten 35 für Deutschland und fünf für Polen.[3] Hohenbirken kam nach der Teilung Oberschlesiens 1922 zu Polen. Während der deutschen Besetzung von 1939 bis 1945 befand er sich im Landkreis Ratibor.

1945 kam der Ort wieder an Polen und zur Woiwodschaft Schlesien und wurde ins polnische Brzezie umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1975 kam der Ort zur Woiwodschaft Kattowitz. Am 27. Mai 1975 wurde der Ort nach Racibórz eingemeindet. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Raciborski und zur neuen Woiwodschaft Schlesien.


Sehenswürdigkeiten und Bauwerke




Commons: Brzezie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865 (Digitalisat)
  2. Friedrich Albert Zimmermann: Beyträge zur Beschreibung von Schlesien, Band 3, Brieg 1784
  3. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921: Literatur, Tabelle in digitaler Form (Memento vom 15. Januar 2017 im Internet Archive)
  4. Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen Schlesien 2005 München S. 791 ISBN 3-422-03109-X



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