Bralin liegt rund 60 Kilometer nordöstlich von Breslau und gehörte zur historischen Region Schlesien.
Geschichte
Im 18. Jahrhundert verlief durch Bralin die Strecke Warschau-Dresden der polnischen Post. Bralin gehörte von 1818 bis 1920 dem schlesischen Landkreis Groß Wartenberg an. Mit dem Ostteil des Landkreises wurde Bralin zum 10. Januar 1920 infolge des Versailler Vertrags vom Deutschen Reich an das wiedergegründete Polen abgetreten. Seitdem ist Bralin mit der Woiwodschaft Posen, bzw. Großpolen verbunden.
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Bralin gehören das Dorf selbst und 11 weitere Dörfer mit Schulzenämtern.
Sehenswürdigkeiten
Die Wallfahrtskirche St. Maria, die sogenannte Feldkirche (Kościół odpustowy Narodzenia Najświętszej Marii Panny Na Pólku) ist eine Schrotholzkirche von 1711, die 1801 renoviert wurde. Sie hat einen barocken Hauptaltar mit dem Gemälde einer Mondsichelmadonna (etwa um 1700), eine klassizistische Kanzel von Anfang des 19. Jahrhunderts, einen ebensolchen Beichtstuhl und einen barocken Orgelprospekt aus dem 18. Jahrhundert.
Die Feldkirche St. Maria
Gemälde des Hauptaltars
Die Kanzel
Der Orgelprospekt
Die katholische Pfarrkirche St. Anna (Kościół św. Anny) ist eine Saalkirche in gotischer Tradition aus dem Jahr 1627, in der sich ein Triptychon von 1520 befindet.[1]
Verkehr
Bralin hatte einen Bahnhof an der Bahnstrecke Herby–Oleśnica.
Persönlichkeiten
Ludwig Perlitius (1872–1938), Agrarwissenschaftler und Politiker (Zentrum)
Melchior Grossek (1889–1967), schlesischer Priester und Künstler
Richard Spreu (1896–1969), Landrat
Paul Kieras (1918–1997), Oberkreisdirektor des Siegkreises.
Weblinks
Commons: Bralin– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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