Berkåk ist eine Ortschaft in der norwegischen Kommune Rennebu in der Provinz (Fylke) Trøndelag. Der Ort stellt das Verwaltungszentrum von Rennebu dar und hat 950 Einwohner (Stand: 1. Januar 2021).[1]
Berkåk | |||
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Basisdaten | |||
Staat | Norwegen![]() | ||
Provinz (fylke) | Trøndelag | ||
Gemeinde (kommune): | Rennebu | ||
Koordinaten: | 62° 50′ N, 10° 1′ O62.82777777777810.009166666667427 | ||
Einwohner: | 950 (1. Januar 2021) | ||
Fläche: | 1,33 km² | ||
Bevölkerungsdichte: | 714 Einwohner je km² | ||
Höhe: | 427 moh. | ||
Verkehr | |||
Straße: | Europastraße 6 | ||
Bahnanschluss: | Dovrebanen | ||
![]() Berkåk im Jahr 2010 |
Berkåk ist ein sogenannter Tettsted, also eine Ansiedlung, die für statistische Zwecke als eine Ortschaft gewertet wird.[1] Die Ortschaft liegt östlich des Flusses Orkla in der Kommune Rennebu. Im Norden des Orts liegt der See Buvatnet, im Bereich zwischen dem Ortsrand und dem See befindet sich eine Moorfläche. Etwas über 10 km in nordwestlicher Richtung liegt die Erhebung Ilfjellet.[2]
Die Berkåk kirke wurde im Jahr 1878 erbaut. Dabei handelt es sich um eine Holzkirche.[3] In Berkåk fand im Jahr 1986 erstmals die jährliche Messe Rennebumartnan statt. Dabei handelt es sich um eine Handwerksmesse.[4]
Der Ortsname setzt sich aus den beiden altnordischen Begriffen birki (deutsch Birkenwald) und åker (deutsch Acker) zusammen.[5]
Durch Berkåk führt von Süden her die Europastraße 6 (E6). Ab Berkåk führt sie in den Nordosten weiter. In der Ortschaft zweigt von der E6 der Fylkesvei 700 in den Nordwesten ab. Der Fylkesvei führt parallel zur Orkla durch den Norden der Kommune Rennebu. In Rennebu verläuft die Bahnlinie Dovrebanen weitgehend parallel zur E6. Bei Berkåk hat die Bahnstrecke verglichen mit der Europastraße einen weiter östlich gelegenen Verlauf. Die Straße verlässt im Norden den Ort auch zum West- und nicht zum Ostufer des Sees Buvatnet hin.[2] Der Bahnhof von Berkåk wurde 1921 eröffnet, als die Strecke der Linie Dovrebanen fertiggestellt wurde.[6]
In Berkåk sind mehrere Betriebe der Holzindustrie angesiedelt.[7] Lange Zeit wurde in der Ortschaft eine Molkerei betrieben.[8]