In der Sprache der Māori bedeutet „ruatoria“ soviel wie „Vorratslager für Kumaras“ (Süßkartoffeln).[2]
Geographie
Das Dorf befindet sich rund 90km nordnordöstlich von Gisborne und rund 30km südwestlich des East Cape im Tal des WaiapuRiver. Das Dorf ist vom New Zealand State Highway 35 aus zu erreichen, von dem rund 1,5km südwestlich von Ruatoria eine Landstraße zu dem Dorf abzweigt.[3]
Geschichte
Seit 1925 begann Ruatoria den Ort Tuparoa als wichtigstes urbanes Zentrum des East Coast zu verdrängen. Ursache dafür war die gute Verkehrsanbindung von Ruatoria durch den State Highway 35, der damals als Hauptstraße mitten durch den Ort führte. Tuparoa hingegen besaß weder ständig befahrbare Straßen noch einen bei jedem Wetter nutzbaren Hafen.
Bevölkerung
Zum Zensus des Jahres 2013 zählte der Ort 750Einwohner, 0,4% weniger als zur Volkszählung im Jahr 2006.[1]
Wirtschaft
Zu den wichtigsten Einkommensquellen des Dorfes zählen die Land- und die Forstwirtschaft. Versuche der Erdöl-Förderung in den 1920er Jahren erwiesen sich als unwirtschaftlich.
Sport
Ruatoria ist Heimat der örtlichen Rugby-Mannschaft, East Coast Rugby Football Union.
Ruatoria in der Kultur der Māori
Die Bezeichnung der Māori für das Dorf lautet Te-rua-a-Torea. Auf das Dorf bezieht sich ein Spruch des lokalen Iwi, Ngāti Porou:
Ko Hikurangi te Maunga, Ko Waiapu te Awa, Ko Ngati Porou te Iwi.
Hikurangi ist der Berg, Waiapu ist der Fluss, Ngati Porou ist der Iwi.
Persönlichkeiten
Moana-Nui-a-Kiwa Ngarimu, wurde in Ruatoria geboren und war der erste Māori, der das Victoria Cross erhielt.[4]
Literatur
Helga Neubauer:Ruatoria. In: Das Neuseeland Buch. 1. Auflage. NZ Visitor Publications, Nelson 2003, ISBN 1-877339-00-8, S.354f.
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