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Kikla (arabisch ككلة) ist eine libysche Stadt mit ungefähr 10.000 Einwohnern.

arabisch ككلة
Kikla
Kikla (Libyen)
Kikla (Libyen)
Kikla
Koordinaten 32° 4′ N, 12° 42′ O
Basisdaten
Staat Libyen

Schaʿbiyya

al-Dschabal al-Gharbi
Einwohner 10.000

Lage


Kikla liegt im Nafusagebirge und gehört zum Munizip al-Dschabal al-Gharbi. Die Stadt liegt ungefähr 150 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Tripolis, östlich des regionalen Zentrums Yafran und westlich des Wirtschaftszentrum Gharyan.


Geschichtliches


In seinem Reisebericht über Nordafrika in den Jahren 1849 bis 1855 erwähnte Heinrich Barth Kikla als Namensgeberin für einen Bezirk. Die Einwohner des Bezirks hätten sich am Widerstand gegen die Türken beteiligt, dadurch die Dörfer sehr gelitten und viele Wohnungen wären zerstört worden.[1] 1917 vermerkt das Libyen-Handbuch der britischen Marine, Kikla sei eine Gruppe von Dörfern mit gemauerten Häusern und die Hauptstadt eines Verwaltungsbezirks mit einer Gesamtbevölkerung von 8000 Personen.[2]


Gefechte 2011


Kikla war während des Bürgerkriegs in Libyen mehrmals Schauplatz von Kämpfen zwischen der Regierung und Aufständischen.[3] Am 14. Juni 2011 wurde Kikla von den Aufständischen eingenommen.[4] Der Krieg forderte 60 Tote[5].


Gefechte 2014


Im Herbst 2014 kam es erneut zu heftigen Gefechten um die Kontrolle der Stadt. Beteiligt waren die mit General Haftar verbündeten Zintan-Milizen und das von Katar unterstützte islamistische Milizenbündnis Fadschr Libiya[6]. Die 40 Tage andauernden Gefechte endeten mit einem Sieg der Zintan-Milizen[7]. Sie forderten 142 Todesopfer, 518 Menschen wurden verletzt[8]. Beide kämpfenden Seiten begingen schwere Menschenrechtsverletzungen wie Beschuss, Entführung und Folterung unbeteiligter Zivilisten[9].


Einzelnachweise


  1. Heinrich Barth: Reisen und Entdeckungen in Nord- und Central-Afrika in den Jahren 1849 bis 1855, 1867, Band 1 auf S. 20 (googlebooks)
  2. Handbook of Libya Great Britain Naval Intelligence Division 1917
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/libyatadreft.com
  4. http://www.haaretz.com/news/mideast-in-turmoil/libya-rebels-make-gains-against-gadhafi-forces-in-tripoli-1.367810
  5. The Tears of the Gibli, Zainab Al-Arabi, The Tripoli Post, 2. Juli 2012 (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tripolipost.com
  6. Too many chiefs, The Economist, 27. September 2014
  7. Libyen: Regierungstreue Kämpfer erobern Stadt von Islamisten, Die Presse, 24. November 2014
  8. Libya: 142 dead, 518 wounded in 2 weeks of clashes in Kikla, ANSAmed, 4. November 2014
  9. Libya: Rule of the gun: Abductions, torture and other abuses in western Libya, Amnesty International, Oktober 2014 (31 S., engl. PDF)

На других языках


- [de] Kikla

[en] Kikla

Kikla (Arabic: ككلة) is a town of approximately 10,000 inhabitants in Libya, most of whom are arab and some Berber (Amazigh) descent, and is approximately 150 kilometres south-west of the country's capital, Tripoli.[2] It was also a battleground during the 2011 Nafusa Mountains Campaign of the Libyan Civil War. Kikla is also home to three older cities: Sidi Omer, Zawit Abu Madi and Ijhish. Other towns within Kikla are Likhzour (Arabic: لخزور), Takbal (Arabic: تكبال), Awlad Issa (Arabic: أولاد عيسى), Awlad Omran (Arabic: أولاد عمران), Mzaida (Arabic: المزايدة), Awlad Boziry (Arabic: أولاد بوزيري), Awlad Saeed (Arabic: أولاد سعيد), Awlad Sidi Omar (Arabic: أولاد سيدي عمر) and Amzir (Arabic: أمزير), the later in Berber languages(Tamazight) means waterfall. On 14 June 2011 Kikla was recaptured by the rebels.[3]



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