Das Rittergut Lesten war ein Gut des Herzogs von Kurland. Seit 1576 war es im Besitz der Familie von der Recke.[1]
Der Ort ist vor allem durch das Mahnmal der lettischen SS-Legionäre mit der Monumentalskulptur Mutterland Lettland von Arta Dumpe bekannt. Es befindet sich an der Straße nach Jaunpils neben der lutherischen Kirche. Hier wurden die Gebeine von 934 gefallenen Legionären beigesetzt. Das erste Kreuz wurde am 8. Mai 1997 in Lestene aufgestellt und der erste Sektor des Soldatenfriedhofes mit Skulptur wurde am 5. November 2000 eingeweiht.
Sehenswürdigkeiten
Gut Lesten mit Parkanlage
Die lutherische Kirche wurde 1670 erbaut. Nach Zerstörung gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wird sie schrittweise restauriert.
Persönlichkeiten, die in Lestene geboren wurden
Carl Ferdinand von Orgies-Rutenberg (1741–1801), Kanzler und Landhofmeister im Herzogtum Kurland und Semgallen
Karl Wilhelm von Kupffer (1829–1902), Anatom und Embryologe
Haralds Biezais (1909–1995), Religionshistoriker
Lutherische Kirche von Lestene mit Soldatenfriedhof
Inneres der Kirche
Soldatenfriedhof
Herrenhaus des Guts Lesten
Literatur
Lettland (Südlivland und Kurland). In: Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Baltisches historisches Ortslexikon. Band2. Böhlau Verlag, Köln, Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S.341f.
Astrīda Iltnere (Red.): Latvijas Pagasti, Enciklopēdija. Preses Nams, Riga 2002, ISBN 9984-00-436-8.
Fußnoten
Lettland (Südlivland und Kurland). In: Hans Feldmann, Heinz von zur Mühlen (Hrsg.): Baltisches historisches Ortslexikon. Band2. Böhlau Verlag, Köln, Wien 1990, ISBN 3-412-06889-6, S.341.
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