Der Ort liegt 3,3km südlich des Hauptortes Sovicille, 11,5km südwestlich der Provinzhauptstadt Siena und 58km südlich der Regionshauptstadt Florenz. Der Ort liegt in der Landschaft der Maremma und am nordöstlichen Rand der Colline Metallifere bei 205m[1] in der Montagnola Senese. Der Ort liegt am gleichnamigen Fluss und gehört zudem zum Mersetal.
Geschichte
Erstmals erwähnt wird der Ort 1156 als Burg der Familie Ardengheschi. Ab dem 27. Mai 1202 herrschte Siena über den Ort[2]. Rosia wurde im März 1316 von Uguccione della Faggiola in Brand gesetzt. Nach der Niederlage der Seneser Republik 1555 gegen die Republik Florenz fiel der Ort ebenfalls dem Herzogtum Toskana zu.
Sehenswürdigkeiten
Der Campanile der Pieve di San Giovanni Battista a Rosia
Castello di Montarrenti, 4km südwestlich gelegene Burg bei 345 Höhenmetern. Wurde 1156 erstmals erwähnt und fiel 1217 in den Machtbereich von Siena[3].
Pieve di San Giovanni Battista a Rosia, Kirche und Pieve aus dem 11. Jahrhundert, die im 14. Jahrhundert erneuert wurde. Enthält von dem seneser Maler Guidoccio Cozzarelli (1450–1517)[4] das Werk Madonna in trono col Bambino e i Santi Sebastiano e Antonio Abate. Gehört zum Erzbistum Siena-Colle di Val d’Elsa-Montalcino.
Ponte della Pia, steinerne Bogenbrücke über den Fluss Rosia
Eremo di Santa Lucia a Rosia, wenige Meter südlich der Ponte della Pia gelegene Eremitage, die geografisch bereits zu Chiusdino gehört.
Literatur
Enrico Bosi: I Castelli della Toscana. Il Senese. Editrice Bonechi, Florenz 1981, ISBN 88-7009-137-6, S. 178 f.
Emanuele Repetti: Dizionario Geografico Fisico Storico della ToscanaOnlineausgabe der Universität Siena zu Rosia
Touring Club Italiano: Toscana. Mailand 2003, ISBN 978-88-365-2767-0, S. 825
Offizielle Webseite des ISTAT (Istituto Nazionale di Statistica) zu den Einwohnerzahlen 2001 in der Provinz Siena, abgerufen am 17. März 2013 (italienisch)
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