Zikim (hebräischזיקים) ist ein Kibbuz im Süden Israels mit 809 Einwohnern (2018). Er liegt direkt am Mittelmeer, 8 Kilometer südlich von Aschkelon und nur 3 Kilometer nördlich des Gazastreifens.
Der Kibbuz wurde 1949 von aus Rumänien eingewanderten Mitgliedern der sozialistisch-zionistischen Jugendorganisation Hashomer Hatzair gegründet. In der Folgezeit siedelten sich hauptsächlich Einwanderer aus Südamerika an.
In den letzten Jahren wurde Zikim mehrfach vom Gazastreifen aus mit Kassam-Raketen beschossen.[2][3] Am 11. September 2007 wurde ein bei Zikim befindliches Ausbildungscamp der Israelischen Streitkräfte von einer aus Bait Lahiya abgeschossenen Rakete getroffen, dabei wurden 50 Soldaten verletzt.[4] Um sich vor Raketeneinschlägen zu schützen, wurden im Kibbuz Unterstände und Bushaltestellen aus Beton gebaut und nahezu jedes Haus mit einem Betonanbau, ähnlich einem Bunker, versehen.
Wirtschaft
In Zikim werden vor allem Mangos und Avocados angebaut und eine der größten Molkereien Israels betrieben. Ebenfalls zum Kibbuz gehört das international tätige Unternehmen POLYRIT, welches auf die Herstellung von Polyurethanen spezialisiert ist.
Weblinks
Commons: Zikim– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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