Sardascht (persischسردشت, DMGSar-Dašt; kurdischSerdeşt) ist eine Stadt in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan, die hauptsächlich von Kurden bewohnt ist.
Dieser Artikel behandelt die Stadt in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan. Zum Verwaltungsbezirk siehe Sardascht (Verwaltungsbezirk).
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Der Name der Stadt setzt sich zusammen aus persischسر, DMGsar, ‚Kopf, Haupt, Gipfel‘[1] sowie دشت, DMGdašt, ‚Ebene‘[2] und bedeutet wörtlich „auf der Ebene [liegend]“, womit die umgebende Hochebene gemeint ist. Die Stadt hat mehr als 41.000 Einwohner und befindet sich auf 1300 Metern Höhe südwestlich des Urmiasees.
Zu den Besonderheiten der Region gehört die Geravan-Mineralquelle, die für die Therapie von Hauterkrankungen genutzt wird.[3]
Giftgasangriff
→ Hauptartikel: Giftgasangriff auf Sardascht
Sardascht war die erste Stadt, die vom Irak während des ersten Golfkrieges (1980–1988) mit Chemiewaffen angegriffen wurde. Am 28. Juni 1987 wurden vier 250 kg Bomben mit Senfgas von der irakischen Luftwaffe über der Stadt abgeworfen. Dabei starben über 100 Iraner und Kurden und Hunderte wurden verletzt.[4] Die Bevölkerung von Sardascht besteht überwiegend aus Kurden.
Vgl. Junker/Alavi: Persisch-deutsches Wörterbuch, Leipzig/Teheran 1970, S. 409.
Vgl. Junker/Alavi: Persisch-deutsches Wörterbuch, Leipzig/Teheran 1970, S. 316.
Nima Shahabi (Übers.), Parviz Shojaei Parsa (Fotografien): Geravan Spring. A Pharmacy From The Underearth. In: Homa. Nr. 112, Juni-Juli 2015, S. 22–25.
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