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Khambhat (Gujarati: ખંભાત, früher Cambay) ist eine Stadt mit ca. 85.000 Einwohnern am Golf von Khambhat im Südosten des indischen Bundesstaats Gujarat.

Khambhat
ખંભાત
Khambhat (Stadt) (Indien)
Khambhat (Stadt) (Indien)
Staat:Indien Indien
Bundesstaat:Gujarat
Distrikt:Anand
Subdistrikt:Khambhat
Lage:22° 19′ N, 72° 37′ O
Höhe:20 m
Einwohner:83.715 (2011)[1]
Postleitzahl:388620
Khambhat – Jama Masjid
Khambhat – Jama Masjid
Khambhat – Jama Masjid

d1


Geografie



Lage


Khambhat liegt in einer Höhe von ca. 15 bis 25 m ü. d. M.[2] auf dem Nordufer des Flusses Mahi kurz vor seiner Mündung in den Golf von Khambhat; die Entfernung nach Ahmedabad beträgt ca. 90 km (Fahrtstrecke) in nördlicher Richtung; die Millionenstadt Vadodara – das ehemalige Baroda – liegt gut 70 km östlich.


Klima


Das Klima in Khambhat ist meist schwül und heiß. Die frühsommerlichen Tagestemperaturen können 40 °C und mehr erreichen; während der Monsunzeit (ca. Mitte Juni bis Mitte September) kühlt es sich auf etwa 20 bis 30 °C ab. In den Wintermonaten liegen die nächtlichen Tiefstwerte bei ca. 10 bis 15 °C.[3]


Bevölkerung


Offizielle Bevölkerungsstatistiken werden erst seit 1991 geführt und veröffentlicht.[4]

Jahr199120012011
Einwohner76.74680.45283.715

Knapp 73 % der Einwohner sind Hindus, ca. 24 % sind Moslems und ca. 2,5 % sind Jains; Sikhs, Buddhisten und Christen bilden kleine Splittergruppen. Der männliche Bevölkerungsanteil ist ca. 10 % höher als der weibliche.[5]


Wirtschaft


Cambay war schon im Mittelalter ein bedeutsamer Ort für das Schleifen und Polieren von Edelsteinen (v. a. von Achaten); Marco Polo nennt den Ort im Jahr 1293 Cambaet. Khambhat war einst eine wichtige Hafenstadt für den Seehandel mit Stoffen und anderen Produkten (z. B. Indigo) zwischen Indien und Arabien und später mit Portugal. Infolge der starken Versandung des Golfs ist Khambhat auf das Niveau eines merkantilen, handwerklichen und dienstleistungsmäßigen Zentrums eines weitgehend landwirtschaftlich orientierten Umlandes zurückgeworfen worden.


Geschichte


Khambat wurde im Jahr 1304 von der Armee des Sultanats von Delhi unter Ala ud-Din Khalji erobert. Von 1407 bis 1573 gehörte die Stadt zum Sultanat Gujarat, welches durch Akbar I. dem Mogulreich angegliedert wurde. Während des Niedergangs des Mogulreiches im 18. Jahrhundert und unter britischer Herrschaft war Khambhat die Hauptstadt des im Jahr 1730 gegründeten Fürstenstaats Cambay.


Sehenswürdigkeiten


Kragkuppel in der Freitagsmoschee
Kragkuppel in der Freitagsmoschee

Trotz seiner langen Geschichte hat Khambhat nur wenige Sehenswürdigkeiten von historischer oder kultureller Bedeutung.



Commons: Khambhat (Stadt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Khambhat – City Population 1991–2011
  2. Khambhat – Karte mit Höhenangaben
  3. Khambhat – Klimatabellen
  4. Khambhat – City Population 1991–2011
  5. Khambhat – Census 2011

На других языках


- [de] Khambhat (Stadt)

[en] Khambhat

Khambhat (/kɑːmˈbɑːt/, Gujarati: [kʰəmbʱɑt] (listen)), also known as Cambay, is a city and the surrounding urban agglomeration in Anand district in the Indian state of Gujarat.[1] It was once an important trading center, but its harbour gradually silted up, and the maritime trade moved to Surat. Khambat lies on an alluvial plain at the north end of the Gulf of Khambhat, noted for the extreme rise and fall of its tides, which can vary as much as thirty feet in the vicinity of Khambat. Khambat is known for its halvasan sweet, sutarfeni, akik stone and kites (patang), and for sources of oil and gas.



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